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Charter: Urkunden (1058-1899) 1464 IX 27
Signature: 1464 IX 27
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27. September 1464, Wiener-Neustadt
Kaiser Friedrich III. befiehlt, dass alle Söldner von nun an sich nur in den Städten aufzuhalten haben, und ermächtigt die Landstände zur Bestrafung der Dawiderhandelnden.
Source Regest: 
FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 609, Nr. 1628
 








    cop.
    Copie in Cod. E f. 69'.





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      Wir Fridreich etc. den erwirdigen, ersamen geystlichen andaechtigen, edln unnserma lieben getrewen N. allen und yegleichen haubtlewten prelaeten graven freyen herren rittern und knechten pflegern und burgermaistern richtern raetten burgern gemain und allen andern unsers furstentumbs Oesterreich ambtlewetten, undertan und getrewn etc. Als bey menigern gehalten landtaegen und zum juengsten zw Kornnewnburg durch befridung willen lannd und lewt ain berueeffen allenthalben in demselben unserm furstentumbsa Oesterreich zu beschechen furgenomen ist nêmlich, wo oder wellent sich knecht raysig, sunst knecht oder ander, an welchen enden gerichten oder gepieten sich die aufenthielten und nicht dienst hieten, die auf sold und dienst warten wolten, das sich die in den steten und nindert anderswo halten. Ob aber uber solch gepot ainer oder meniger begriffen wurden, das der oder die zu unsern oder unsers lanndtmarkschalhs hannden geantwurt und mit sambt den, die sy darzw halten oder behausen, in was wesen die sein, mit straf nach irem verschulden furgenomen, damit land und lewt desder fuderlicher in frid rue und gemach geseczt moechten werden und das damit wider den oder die in der gericht herscheften oder gruenten solch begriffen werden, nicht gehandelt sein sol, doch ain yeglichen an seinen freyhayten gnaden und gerechtykayten an schaden oder welh unser lanndtman aygen gericht hat und solch obgemelt lewt vindt und innimbt, dieselben selber richten lassen mag, als recht ist, das auch kain landman geystlicher noch weltlicher kainen mundtknecht noch angenotten knecht noch dieren mer aufnemen und, wer die yecz hat, von stund an urlauben sol. Welcher aber das uberfueer und solch darueber hielt oder aufnem, in was herschefften oder gerichten solch knecht oder dieren begriffen wurden, das man darnach greiffen und mit in gefarren mag, als sich nach irrer hanndlung gepuerren wirdet und das damit wider den oder die, daran sy sich gevogt haben, nicht gehanndelt sein sol. Und ob sich yemandcz dawider seczen und solch beretten wolt, dieselben muegen durch uns und unsern lanndtmarschalk nach gelegenhait irer verhandlung als die ungehorsamen furgenomen und darumb gestrafft schuellen werden. Also emphelchen wir euch allen und besunder den ambtlewten richtern und raetten unsers berueerten furstentumbs Osterreich ernstlich und wellen, das ir solch berueeffen allenthalben in den steten merchkten und auf dem lannd tun lasset, dem auswartet und nachget, damit man kuenftiger rawberey beschedigung und unrats vertragen und land und lewt in frid und gemach geseczt werden. Daran etc. Geben in der Newnstat am pfincztag vor sand Michelstag anno domini etc. LXIIII, unsers kaysertumbs im drewezehenden jar.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 609-610

      Original dating clauseam pfincztag vor sand Michelstag



      LanguageDeutsch

      Notes
      a Cod.
      Places
      • Korneuburg (GB KO)
      geographical name
      • furstentumbs Oesterreich
        • Regular Form: Fürstentum Österreich
      Persons
      • Friedrich III., röm.-dt. Kaiser (*1415, +1493), Aussteller
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