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Charter: Urkunden (1058-1899) 1464 V 04
Signature: 1464 V 04
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4. Mai 1464, Wiener-Neustadt
Kaiser Friedrich III. fordert von Abt Martin von Göttweig ein Darlehen von 100 Ducaten.
Source Regest: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 594, Nr. 1607
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Siegel unter Papierdecke auf der Rückseite aufgedrückt.S. Friedrich's III. beschädigt, rund, roth. Abb. bei Sava, Siegel der österr. Regenten, S. 167 Fig. 113. Material: Papier


  • notes extra sigillum
    • Rechts unter dem Datum ist von anderer H. u. Tinte vermerkt: Commissio domini imperatoris in consilio.
Graphics: 






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    Wir Fridreich etc. dem abbt und convent zum Goetweig etc. Wir lassen ew wissen, daz wir uns durch frid und gemachs willen unser, ewr und lannd und lêwt mit unserm getrewn Joergen Marschalh von Stuntzperg umb sein spruech und vordrung, so er von weilent unsers brueders hertzog Albrechts wegen zu uns gehabt hat, verainet und im umb ain summ gelts die kirchen und ungelt zu Wilhalmspurg in satzweis ingeben und verschriben haben laut unser brief darumb ausganngen, uber dieselb summ gelts wir im yetz sechshundert Ungerische und ducaten guldein dartzue auch ausrichten und geben suellen. Und wan wir aber derselben summ guldein von merklicher ansuehung der grossen geltschuld wegen, so der benant unser brueder hertzog Albrecht hinder sein gelassen hat, so pald mit fueg nicht vermuegen zu bezalen, begern wir an ew mit ganntzem fleiss, emphelhen ew auch ernstlich, daz ir uns zu betzalung derselben sechs hundert guldein, hundert derselben Ungerische und ducaten guldein darleihet und die furderlich auf ewr und ewrs gotzhaws leut daselbs umb Wilhalmspurg gesessen slahet, inbringet und dem obgenanten Marschalh an vertziehen ausrichtet gebet und antwurttet zu seinen handen und daentgegen sein quittung nemet, so wellen wir ew der wideruemb gnêdiklich entrichten, und uns des nicht vertzeihet, als wir dann des sunder vertrawn zu ew haben, damit wir, ir selbs und lannd und leut schadens und unrats, so daraus wachsen moecht, vertragen beleiben, etc. Geben zu der Newnstat an freitag sannd Florianstag anno domini etc. LXIIII, unsers kaysertumbs im dreytzehenten jare.
    Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 594-595

    Original dating clausean freitag sannd Florianstag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
    • Pfarrkirche Wilhelmsburg
    • Stuntzberg (?)
    • Wilhelmsburg (GB P)
    Persons
    • Albrecht VI., Herzog von Österreich (*1418, +1463)
    • Friedrich III., röm.-dt. Kaiser (*1415, +1493), Aussteller, Siegler
    • Georg Marschall von Stuntzberg, Söldnerführer
    • Martin Matschauer, Abt des Benediktinerstiftes Göttweig (1457-1468)
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