Charter: Urkunden (1188-1992) 1255 XII
Signature: 1255 XII
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1255 Dezember
Botzko, Graf von Bernek und Burggraf zu Znaym, schenkt an Geras den Hof Gogitsch.Source Regest: MAYER, Geras (= AÖG 2, 1849) S. 25, Nr. 11
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Material: Pergament
In n. s. et i. T. Quoniam, vt ait Apostolus, omnes stabimus ante tribunal Xti, vnusquisque nostrum dignam pro meritis retribucionem recepturus, necesse est vt salubre consilium domini attendamus dicentis, vt in die iudicii aduocatos de terrenis comparemus diuitiis, opesque transitorias in coelestes commutemus delicias eternaliter permansuras. — Nouerit ergo tam presens hominum etas quam in Xto successura posteritas, quod ego Botsko comes Bernekcensis et castellanus Znoymensis deo et sancte Marie in Jerus fratribusque ibidem deo famulantibus curiam vnam in Cocats, curiam uenatorum nuncupatam, cum omnibus agris pratis et hortis ac aliis attinenciis ad ipsam pertinentibus pro remedio anime mee contuli iure hereditario in perpetuum possidendam. Ne quis autem iustum ac legitimum donacionis mee beneficium predictis fratribus in subsidium domus sue liberaliter collatum temere seu uiolenter presumat irritare, propter habundantem cautelam presentem paginam sigilli mei munimine precepi insigniri. Huius rei testes sunt: Zmilo et Chuono fratres mei. Zmilo de Bilcowe. Stephanus de Medlowe, Johannes plebanus de Drozendorf et ciues eiusdem ciuitatis. Gerwigus tunc temporis castellanus, Chunradus quondam iudex, Pilgrimus molendinator, Waltherus Phephel, Vlricus Swebel, et Gerlacus prior de Jerus. Datum anno Domini M. CC. LV. concurrente IIII. indictione XIII. epacte XI. Principe Othachro Austriam gubernante.
Source Fulltext: MAYER, Geras (= AÖG 2, 1849) S. 32-33, Nr. 11
Editions:
- Marian IX. 132
- Boczek III. 201
Comment
Vorerinnerung.Böhmische Geschichtschreiber, z. B. Balbin (und dieser citirt noch ältere) führen die Familie der Bernegger von ihrem Verschwinden in Österreich auf folgende Art in Mähren fort: Der Ahnherr des gesammten Hauses Kunstadt (aus welchem 1458 der böhmische König Georg von Podiebrad hervorging), war (sagt Balbin Miscellan. Bohem. Lib. VII. 218) ein deutscher Reichsgraf von Bernegg und Nidda, der, vom Kaiser Heinrich V. um 1227, weiss nicht aus welchem Grunde, proscribirt, seine Familie nach Böhmen verpflanzte. — Nach dieser Angabe möchte man eh auf Bernegg in Franken und Nidda in Hessen1 als auf die zwar angesehene aber nicht gräfliche Familie der österreichischen Bernegger rathen. Neuere erachteten mit Recht, Balbin habe sich eben um hundert Jahre verschrieben, und knüpfen die Geschichte so an: Der angeblich um Narrheit von seinen Eigen und Lehen entfernte Sohn Ulrichs habe Gerhard geheissen, und sich zum böhmischen König Przemisl Ottokar dem Siegreichen begeben, wo er und nachher seine Familie in Kurzem an Lehen und Gütern mächtig geworden. — Es sey; nur müssen wir bemerken, dass entweder diese Geschichtschreiber für ihre einzelnen Angaben eigene uns unbekannte Quellen (und nichts ist leichter als diess) gehabt, oder aber wir die ihrigen genauer geprüft, und dadurch unbegründete Angaben vermieden haben2. Denn, so viel wir wissen, gab es durchaus nicht 1228 urkundlich einen Gerhard comes de Bernegg, und niemals einen Gerhard Burggraf von Znaym; eben so wenig 1233 — 38 einen Ber von Bernegg! wiewohl einen Ben oder Benesch (Benedict) ohne alle nähere Bezeichnung, als dortigen Burggrafen. Bloss Wolny II. 2. S. 14 verwirrt uns: ihm zufolge „gehörte Obržan im Brünner„kreise schon 1222 dem Gerhard oder Erhard aus dem Hause „Kunstadt, der sich auch darnach (von Obrzan ?) nannte." Die Genauigkeit dieser Angabe, und ob der ältere Gerhard nicht mit einem spätern von 1278 verwirrt worden sey, müssen wir auf sich beruhen lassen; Kunstadt selbst wurde nach allgemeiner, auch Wolny's, Meinung erst später von Gerhards Sohn Kuno erbaut. Bei Boczek lesen wir nur (II. 144) 1222 Gerhardus de Brazlau; allerdings der unsrige, denn 1255 in seinem Testamente zeichnet Botzko seinen Antheil vom Nemore meo apud Brazla, quod de patrimonio me contingit. Es ist vermuthlich Braslawecz das zu Kunstadt gehörig (Wolny II. 2. S. 80.) Dann wieder 1232 einen Gerardus unter den letzten Zeugen (S. 236) und wieder zwei Gerarde (S. 238) — 1234 Gerardus beneficiarius in Prerow (S. 266); ob einer von diesen, und welcher der unsrige ? wird schwer zu bestimmen seyn. Gewisser ist es der Gerardus cum filio suo (eben 1234 S. 263) und gewiss der 1235: Boschko marscalcus , Nicul frater ipsius, Gerhardus pater eorum (S. 298); und 1236 (S. 317) Gerardus Olomucensis burgrauius; endlich, damit kein Zweifel übrig bliebe, 1240. 12. Juli: Dominus Gerhardus purgrauius in Olomucz et filius eius Boschko purgrauius in Znoyma (S. 371). Bald darauf scheint er gestorben zu seyn. Gerhard hinterliess vier Söhne: Boschko oder Boczek, Smilo von Brunow, Cuno von Kunstadt, und Nycul oder Nicolaus, der Dirnowetz besessen haben soll: wir verweilen nur bei ersterem. Zuerst, unsers Wissens, erscheint er 1231 im Juli, im Kriege des Königs Wenzel mit Friedrich dem Streitbaren. Der König stand bei Vöttau, der Durchgang durch die Wälder war bedenklich: da (erzählt das Chronicon Pulkawe3 quidam nobilis miles de Moravia nomine Boczek regi honorem fecit; nam per montes et silvas in aurora tympana fecit sonare, quasi miliciam provocaret ad bell um. Quorum strepitu dux et sui fugierunt u.s.w. Urkundlich erscheint er zuerst 1232 Bocko filius Gerardi (S. 241), dann etwa 1233 als marscalcus (S. 261), und sofort sehr oft, wir enthalten uns dieser Aufzählungen. 1238 lesen wir Boschko subcamerarius Brunensis et castellanus in Znoym (S. 352). — 1240 Boscheko burcrauius in Znoym (S. 368). Vermuthlich 1245 in der Schlacht bei Laa, wo Ulrich Herzog von Kärnten und viele Edle4 vom Herzog Friedrich dem Streitbaren gefangen wurden, gerieth auch Conrad, Botsko's Bruder in die Gefangenschaft des Österreichers: zur Belohnung seiner ausgestandenen Mühsale beschenkte ihn der König mit heimgefallenen Gütern zu Brumowicz (Boczek III. 132). Noch 1250 am 16. Mai unterzeichnet Botsko nur: burgrauius Znoymensis (S. 125). Gleich bei der Besiznahme Österreichs begleitete er Ottokar dahin: 1251 im Dezember zu Klosterneuburg unterschreibt einen Act Ottokars als Zeuge Botsko supanus de Znoym (Kurz Beiträge II. 457): und dann wieder 1252 am 16. Februar einen zweiten zu Haimburg (Kurz IV. 461). Als Graf von Bernegg finden wir ihn durchaus nicht früher, als in einer Urkunde 1252 am 30. August zu Linz: Watsho Comes de Perneke et Burccrauius in Znoym5. Dann wieder 1254. 31. Mai erscheint nach Otto Comes de Hardekke: Boschko comes de Bernekke et burcrauius in Znoym, Chuno et Nycolaus et Zmilo fratres eius (Boczek III. 187). Mit diesem Titel zeichnet er sich auch in seinem Testamente 1255. 17. Dezemb. (S. 200), so wie in der nachfolgenden Urkunde an Geras; unter den Zeugen sind nur zwei Brüder; Nicol war abwesend6. Botzko starb noch an demselben Tage: bereits am 1. Jänner 1256 bestättigte Ottokar jenes Testament (S. 203), in welchem Botsko „de benivolo uxoris mee et liberorum meorum consilio et consensu seine Lieblingsstiftung das Cisterzienserstift zu Saar (Mariä Brunn genannt, 4 Stunden von Iglau) besonders bedacht hatte7. Seine hier erwähnte Gemahlin war Euphemia, Tochter des Prvibizlaw von Rotenburg, Burggrafen des wildromantischen Eichhorn (Wewercy) an der Schwarzawa8, dessen Frau Sibilla hiess. Botzko's Kinder heissen in unserer Urkunde von 1256 (n. XII) noch pueri:, ihre Namen Smil und Gerhard erscheinen 1261(Boczek III. 318) und eine Tochter, Agnes, war vermählt an Veit von Rodenbach-Schwabenicz9. In der Bestättigungsbulle des Klosters Saar durch Innocenz IV. heisst Botzko: nobilis vir Bocho baro marchie Morauie, comes de Nidche. Wo diess zu suchen ? vermögen wir nicht anzugeben: an Nideken wäre kein Mangel: eines an der Sazawa gehörte zur Stiftung von Saar; eines ist an der Taja im Bezirke Eisgrub10; eines in der Steiermark, und wo nicht?
Aus den bisher verfolgten Daten scheint sich zu ergeben:
1) Gerhard war schon 1222 in Mähren ansässig.
2) Da er 1231 bereits einen im Kriege dienenden Sohn hatte, und dieser sich 1234 schon mit Brüdern unterschreibt, so müsste dieser doch schon um 1205; der Vater um 1180 geboren worden seyn.
3) Als Graf von Bernegg erscheint oder unterzeichnet sich Botsko nicht eher, als Ottokar das Herzogthum Österreich übernommen hatte, was im Dezember 1251 geschah; dann aber scheint der neue Herzog seinem treuen Burggrafen jenen Titel bald verliehen, und ihn über jenen District gesetzt zu haben.
4) Unmittelbar nach Botsko's Tode erscheint sein Bruder Smil mit diesem District beauftragt, und nennt sich in einer unserer Urkunden (n. XII) Rector provinciae Berneccensis, braucht also bloss den Titel des politischen Amtes, nicht eines Stammrechtes.
5) Mit dem Jahre 1256 erlischt, so viel bis jetzt bekannt, alle Beziehung der Familie auf Bernegg: weder Smil in seinen Unterschriften, noch irgend einer seiner Brüder oder deren Erben (da doch der Stamm in allen Zweigen fortdauerte) sprechen mehr jene Grafschaft an.
6) Das Bisthum Passau (Mon. Boic. XXIX. 2. S. 217) erklärt durch den Tod des Grafen von Bernegg (der Name ist nicht angesetzt) die der Familie einst verliehenen Zehente
für zurückgefallen: hec sunt decime, que uacare ceperunt ecclesie ex morte comitis de pernhek: der dritte Theil aller Zehente in der Kirche Drosendorf, der Pfarren Langau, Japans, Weichartschlag, Blumau, Kirchberg, Bernegg, und der Weinzehent auf dem Püsenberg. Stammte Botsko gerade von den alten Berneggern ab, so wären die alten Passauerlehen nicht leer geworden, da weder er noch seine Brüder directer Nachkommen ermangelten. Also scheint es: Gerhard sei nicht den österreichischen Berneggern anzuschliessen, sondern aus einem alten mährischen Geschlechte entsprossen, und nur dass Botsko sein Sohn den Titel: Graf von Bernegg erhielt, sei Veranlassung gewesen, diese Familie an die österreichische anzureihen, deren Entfernung aus Österreich ohngefähr in die Zeit fiel, wo Gerhard, der Vater Botsko's, zum Vorschein kommt. Daher erklärt der critische Palacky (Gesch. II. 105): „Dieser Bocvek, nach 1251 zum Grafen von Berneck in Österreich ernannt, ist der Ahnherr der nachmaligen Herren von Kunstat und Podevbrad. Seine Abstammung von den Grafen von Berneck und Nidda wird zwar schon seit vierthalb Jahrhunderten behauptet und angenommen, ist aber dennoch ungegründet." Indessen ergeben sich doch eben aus den Geraser-Urkunden einige Gründe für die alte Meinung eines Zusammenhanges der früher österreichischen und später mährischen Familie:
1) Botsko hatte als Graf von Bernegg von dem Stifte suggestione quorundam den Hof Raystorf wieder an sich gezogen, welchen Ritter Albero von Wilhalmsdorf (er lebte noch 1251; man sehe die Zeugen zur Urkunde nr. VIII) dahin geschenkt. Smilo (Urkunde Nr. XII) stellte ihn sogleich 1256 dem Kloster zurück. Man könnte sagen, Botsko habe hier bloss als Graf gesorgt, dass Lehen nicht unbefugt an Dritte übergehen. Aber Smilo erklärt, er gebe diese Schenkung zurück puerorum voluntate consentiente; und diese neue Schenkung solle nicht nur zu jenes Ritters, sondern auch zu Botskos Seelenheil dienen. Also war es ein Gut, welches der Familie gehörte.11
2) Botsko selbst gab 1255 auf seinem Sterbebette dem Stifte den 3/4 Stunden entfernten, in Österreich liegenden Jägerhof Gogitsch iure hereditario; also hatte dieser Jagdhof schon früher der Familie gehört; und wirklich war er eben die Gränze der einst vom Stifter Ulrich ausgesetzten Bestiftung12.
3) Dabei ist noch folgendes nicht zu übersehen: Der Herzog Friedrich versprach im Jahre 1238, um die Hilfe des böhmischen Königs zu gewinnen, ihm einen (nicht den) nördlich der Donau gelegenen Theil Österreichs abzutreten. Es scheint keinem Zweifel zu unterliegen, dass es die Grafschaft Bernegg war, deren Grafen schon früher nach Böhmen gezogen, und die noch später bis 1279 ein Gegenstand von Unterhandlungen blieb. Es übrigt also zu sagen, im Fall der Zusammenhang beider Familien ein unmittelbarer ist, so haben die Bernegger allmählich durch Verheuratungen oder sonstige Verhältnisse schon früher Güter in Mähren erworben; bei den ewigen Gränzkriegen habe sich Ulrichs Sohn gegen Österreich unloyal benommen, und, darüber seiner Güter entsetzt, sich ganz in Mähren niedergelassen, die Ansprüche auf Bernegg seyen durch seinen Sohn bei Gelegenheit, dass Ottocar Österreich erwarb, wieder hervorgeholt, nach seinem Tode aber von seiner Familie, man weiss nicht warum ? aufgegeben worden. Oder, wenn der Zusammenhang ein mittelbarer war, bliebe zu sagen, die schon früher mährische Familie habe durch Verheuratung mit Berneggern und andere Umstände sich Güter in Österreich erworben, und, nach Aussterben der Bernegger (wofür die oben erwähnte Aufzeichnung Passau's zu zeugen scheint) durch Ottocar begünstigt, Ansprüche auf die Grafschaft erhoben, und eine Zeitlang durchgesetzt. Noch unter König Ottokar trat ein Anderer mit Ansprüchen an die Grafschaft Bernegg auf: es war der Graf Ulrich von Heunburg in Kärnten. Wir kennen das Ganze nur aus seiner letzten Transaction mit König Rudolf vom Jahre 127913. Nachdem seine Gemahlin Agnes14 ihre Ansprüche auf die Babenbergische Verlassenschaft und auf die Mitgift von ihrem ersten Gemahl Ulrich dem Kärntnerherzoge vorgebracht, fährt der Graf fort: Et ego Ulricus comes a domino meo Rege Romanorum petivi, ut Comitatum de Pernekke et oppidum Drozendorf cum omnibus eorum attinenciis, et quaedam alia bona in partibus Austriae ad me ex hereditaria successione spectantia mihi faceret assignari. Er hatte schon mit Ottokar oft über diese seine Rechte verhandelt, und mancherlei Abkommen getroffen; aber: quicquid cum rege Boemiae tractavimus vel contraximus in praemissis, hoc totum a nobis extorsit eius improbitas violenta et terribilis metus incussio nobis facta, qui merito cadere poterat in constantes. Es wird nun ein Abkommen getroffen, wofür beide Eheleute auf ihre Rechte verzichten. Auf welchen Titel Ulrich Graf v. Heunburg seine Ansprüche auf Bernegg gründete: ob darauf, dass Hermanns von Kärnten, welcher Agnes eine Tochter des Jasomirgott geheuratet, Tochter Jutta muthmasslich Gemalin eines Grafen von Heunburg war?15; ob als Anhängsel der merkwürdigen 1237 geschehenen Belehnung Ulrichs, des jüngern Herzogs von Kärnten 16, mit der Provinz Brzecislaw oder Lundenburg, und der später 1268 geschehenen Erklärung, in welcher Ulrich, gefolgt von seinen vornehmsten Grafen, darunter Ulrichen von Heunburg, Ottokarn zum Erben seiner Besizungen einsezte?17 ob in Folge einer früheren Forderung auf Güter, welche Friedrich der Streitbare Gertruden, der Mutter der Gemalin des Grafen von Heunburg Agnes versprochen oder vermacht haben sollte?18 oder auf welchen andern Titel? können wir in Melk nicht bestimmen; vielleicht geben die Archive der innerösterreichischen historischen Vereine hierüber die sehr wünschenswerthe Auskunft.
Language:
Notes:
1 Bernegg am weissen Main zwischen Baireuth und Hof; Nidda am gleichnamigen Flusse, der sich bei Höchst in den Main ergiesst. Auch in Würtemberg war, wie ich aus Suntheim (bei Oeffele II. 601) sehe, Schloss und Familie Bernegg.
2 Ich habe zunächst vor mir die Aufsätze: Horky Die Dirnowitze in Mähren, und Gollinger Znaym und seine Burggrafen (beide in Hormayr's Archiv 1818. S. 349, und 1828. S. 145); vorzüglich aber Gr. Wolny's treffliche Topographie von Mähren VI. S. 420. II. S. 14 und 62. Ueberall verglichen mit Boczek Codex Diplomat. Moraviae II. III. und IV. und ich gestehe , dass ich die Quellen - Gemässheit alles Dessen bezweifle , was in dieser umsichtigen Sammlung nicht angetroffen wird.
3 Bei Dobner III. 215.4 Sie werden aufgezählt bei Thomas Ebendorfer (Hier. Pez Scriptores Rer. Austriac. II. 724.
5 Prevenhuber S. 31 und aus ihm Lambacher Interregnum Urkunde XX. mit dem colossalen Schreib- oder Drukfehler Comes de Kerekei.
6 Er erscheint in spätern Urkunden, z. B. 1252 wieder. Welch Ansehen Botsko seiner Familie gegeben, erhellt daraus, dass sich noch 1258 seine Brüder zeichnen: Zmilo frater Boskonis, Chuno frater Boskonis (Boczek III. 258).
7 Wolny VI. 418.
8 Eichhorn der Schauplatz wilder Thaten Ottokars; hier liess er 1260 Otto von Meissau und Benesch verschmachten, hier den Benesch Didicz enthaupten, in dessen Frau er entbrannt war.
9 Wolny VI. 418.
10 Diess besass 1244 Seyfried der Waise. Wenzel von Böhmen gibt dem ,,nobilis Sifridus Orphanus hereditates quasdam in terminis Morauie in ,,perpetuum possidendas, Bulgarn uidelicet et Nideke et Ysgrube" (Boczek III. 46).
11 Man sieht aus der nämlichen Urkunde, dass Botsko früher sich um den ganzen District Bernegg nie bekümmert, noch je dort fungirt habe. Man bemerkt die Ausdrücke: Curiam per suggestionem quorundam a fratre meo ab ipsa alienatam — credens secundum eorum relationem, se in ea iurisdictionem habere.
12 Urkunde von 1242: Silvas et pascua et prata in hijs metis iacentia...a septentrione a uilla Lagnowe vsque ad austrum ad uillam Gokatsch.
13 Bei Herrgott Nummotheca P. I. Tom. II. S. 250 und aus ihm bei Lambacher Interregnum. Urkunde n. XCVI.
14 Tochter Hermanns von Baden und der österreichischen Gertrude. Sie war geboren 1251; wurde 1263 an Ulrich von Kärnten, dann in zweiter Ehe 1270 an Ulrich Graf von Heunburg vermählt, starb um 1295 den 2. Jänner.
15 Huschberg Geschichte der Ortenburger. S. 152. Note.
16 Er war Sohn Hermanns Herzogs von Kärnten, und der Jutta, Schwester des Königs Wenzel.
17 Er starb das Jahr darauf 1269 den 27. October, und bereits im folgenden Jahre ward seine Wittwe, die österreichische Agnes, an Ulrich den Grafen von Heunburg vermält.
18 Rauch, Österr. Geschichte 3. Band S. 39 citirt hierüber seinen Anhang, wo der Auszug aus den Regesten Pabst Innocenz IV. angeführt sey. Uns fehlt dieser Anhang.
Places
- Bilkau (Bílkov, MÄ/CZ, GB Dacice)
- Drosendorf (GB HO)
- Goggitsch (GB HO)
- Marienkirche im Prämonstratenserstift Geras
- Medlau (Medlov, MÄ/CZ, GB Zdounek)
geographical name
- curiam vnam in Cocats
- Regular Form: Hof in Goggitsch
Persons
- Botsko, Graf von Pernegg, Aussteller
- Georg von Podiebrad, König von Böhmen (1458-1471)
- Gerlach, Prior der Prämonstratenserabtei Geras, Zeuge
- Gerwig, Burggraf, Zeuge
- Heinrich V., Deutscher König und Kaiser (1106-1125)
- Johannes, Pfarrer von Drosendorf, Zeuge
- Konrad, Richter, Zeuge
- Kuno, Bruder Botskos und Zmilos von Pernegg, Zeuge
- Pilgrim, Müller
- Stefan von Medlau, Zeuge
- Ulrich Swebel
- Walter Phephel, Zeuge
- Zmilo von Bilkau, Zeuge
- Zmilo, Bruder Botskos und Kunos von Pernegg, Zeuge
Geras, Stiftsarchiv, Urkunden (1188-1992) 1255 XII, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAGe/Urkunden/1255_XII/charter>, accessed at 2024-11-08+01:00
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