Wir Meinhart der richter, Leupolt, Albrecht des richters prueder vnd di andern burger von Retze veriehen vnd tun chunt allen den disen brief lesent oder hoerent lesen, daz Dietmar der pinter von pulka hat verchouffet sein leipgeding daz er het tze sein aines leibe an der wise tze phaffenrevt, div daz hous tze Jeruhs an geheort. Vnd wand er den brief, der im über daz selbe leipgeding der vorgenanten wise von dem house tze Jeruhs gegeben was, het verloren, chom er zu vns vnd pat vns, daz wir gäben unseren brief dem house tze Jeruhs tze ainem gecivge¹ vnd auf di rede, ob ener brief imer funden wurde, daz der doch tze nicht wär, mit disem brief vnd daz hous tze Jeruhs vnd auch der swer² di vorbenante wise von dem vor genanten house denne inne hiet, gerv^ot belibe vnd vngemvet von Dietmarn der vor benant ist. Vnd dez geben wir disen brief dem house tze Jeruhs tze ainer Sicherheit vnd tze ainem vrchunde versigeltin mit vnserr stat insigil. diser Brief ist gegeben, da von christes geburt warn tousend jar, drihundert jar, dar nah in dem fünften jar in die beati Jacobi apostoli.

Source Fulltext: MAYER, Geras (= AÖG 2, 1849) S. 45-46, Nr. 32