Ich Chadolt von Echartsaw vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd her nach chvnftig sint, Daz ich mit aller meiner Erben gutem willen vnd gunst zv der zeit, do ich ez wol getun mocht, Recht vnd redleichen meinen willen vnd gvonst geben han den Erbern Geistleichen Herren Bruder Wulfing, zv den zeiten apt vnd dem Conuent Gemain daz dem Heyligen Chreutz vnd allen iren nachomen, daz sev furbaz die drev Tail an dem Gericht ze Pavmgarten, die mein Satz sint gewesen von meinen Herren den Hertzogen, Niezzen vnd haben schullen mit Stoch vnd mit Galgen in allem den Rechten, als in daz selb gericht mein Herren Hertzog Albrecht vnd sein bruder Hertzog Ott selig mit irem brief bestet vnde geben habent, an daz virtail, daz Heinreich von Puchaim an dem selben gericht hat, daz nemen wir im auz. Vnd gegen den egenanten drin Tailen, die ich an dem gericht gehabt han, habent sev mir vnd meinen Erben gebn ze Rechtem widerwechsel alles daz gut, daz sev gehabt habent ze gebendorf, vnd daz man nv pawt gen Waltrestorf, daz da leit bei Drumenaw, mit alle dev vnd dar zv gehort ze velde ze holtz, swie daz genant ist. Vnde des ze vrchunde gib ich in disen brief versigelt mit meinem insigel. Der brief ist geben ze Wienne Nach Christs geburde Dreutzehen Hundert iar dar nach in dem virtzigistem iar, Des Erichtags in der Ersten vast wochen.

Source Fulltext: WEIS, Heiligenkreuz (=FRA II/16, 1859) S. 176