Stift Dürnstein und das Nonnenkloster daselbst heben ihre gegenseitigen Weingartendienste auf. Propst Johannes von Dürnstein bekennt seinem Konvent, daß er der Äbtissin Anna IV. und ihrem Konvent schuldig war, von dem Pfaffentaler Weingarten oberhalb Dürnstein jährlich ein halbes Pfund Pfennige zu Martini zu reichen. Ebenso bekennt die Äbtissin, daß sie jährlich vom Mühlweingarten oberhalb Dürnstein ein halbes Pfund Pfennige zu Martini zu reichen schuldig ist. Nach Rat des Pflegers von Dürnstein, Stephan von Eitzing, haben sich die beiden Klöster geeinigt, diese Dienste gegeneinander abzuziehen; die Jahrtage, die mit diesen Diensten verbunden sind, bleiben aufrecht.