Hans Hertl zu Weißenkirchen und seine Gattin Margarethe tun kunt, daß ihnen die verstorbene Äbtissin Anna IV. und der Konvent des Nonnenklosters eine Pfründe zu ihrer beider Lebtag zu geben verschrieben habe, dementsprechend die Aussteller etliche Stücke ihres Erbgutes gegeben haben: Die nunmehrige Äbtissin Katharina II. hat nun die Aussteller bewogen, dem Kloster drei weitere Weingärten zu verschreiben, welche unterhalb Dürnsteins liegen; der eine, genannt der Rumpolt, dient dem Propst zu Dürnstein; der zweite, genannt das Simonstal, dient der Äbtissin zu Dürnstein und dem Propst, der dritte heißt Prunweingarten und dient Peter Weber zu Oberloiben und der Feste Dürnstein. Die Aussteller haben diese drei Weingärten stiftlich und baulich inne und das Recht der lebenslänglichen Nutzung, nach ihrem Tod sollen die Weingärten an das Nonnenkloster fallen.$$Siegler: Propst Leonhard von Dürnstein; Stephan von Eitzing; Augustin Hebenkrieg.