Charter: Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1192-1202
Signature: 1192-1202
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[1192-1202]
Propst Wisinto von St. Georgen gibt seine Zustimmung zur Seelgerätstiftung der edlen Frau Mechthild (Mehthildis) von Reidling und ihres Sohnes Meinhard, mit der diese einen täglichen Gottesdienst in der Kirche des Stiftes in Reidling verfügen, und gewährt die Entsendung eines Priesters, der vom Stift investiert und mit eingeschränkten Pfarrechten ausgestattet wird. Current repository:
Stiftsarchiv Herzogenburg (http://www.stift-herzogenburg.at)
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Material: Pergament
In nomine sancte et indiuidue trinitatis. Wisinto prepositus cunctis successoribus perpetuum in domino gaudium. Cum uniuersi tractatus paruas certitudinis soleant habere firmitates. nisi testium astipulatione confirmentur cunctorum memorie duximus significandum. quod domina Mehthildis de Rudeniche matrona nobilis cum filio suo domino Meinhardo. iuste uoluntatis stimulati religione. ut cottidianum deo seruitutis exhiberent obsequium precum penes nos et uniuersam congregationem nostram hoc obtinuerunt instantia. ut ecclesiam nostram Rudenich sitam, dato predio pro remedio anime sue et in memoriam facti in ortweinsdorf sito. tali daremus concessioni. ut iam dicte capelle peticio sibi et non successoribus suis hoc attineret tenore. ut sacerdos qui sibi uideretur ydoneus et nobis per nos ea debeat inuestiri. Sin uero alterutri non placeat eum amouendi nisi per nos non habeat potestatem. Sacerdos etiam huiusmodi debet honorem et reuerentiam plebano matricis ecclesie exhibere quod in eadem capella quandocunque cum plebe sua tractatus suscipit ecclesiasticos. plebanum celebrare non uetabit. nec sepulturam habebit. nisi eorum solummodo qui de familia eius fuerint. Nullam etiam curam parrochialibus nostris nisi precibus nostris exoratus id faciat. Vsus sacrificiorum qui nostri iuris erant sacerdoti condonamus .qui etiam dicte capelle debet deseruire. Vt autem talis concessio nobis et iam dictis nobilibus firmior habeatur. uniuersorum qui intererant id confirmamus testimonio. Inprimis sacerdotum nostroruu. Rudigeri. Alberonis. Haeinrici. Hæinrici. Marquardi. Haeinrici. Waltheri, Alberti. Chunradi. Wolfgeri Arnoldi Pitrolfi. fratres etiam conuersi aderant. Haeinricus, Chalochus. Haeinricus. De familia ecclesie Chunradus. iudex. Reimbertus. miles. Ebergerus. Rubertus. Wilandus. fratres. Reinbertus. chunradus. Rudolfus. Haeinricus de Werd. preterea dominus Meinhardus e cum suis Ebergero de Rudenich. Vlrico de hasendorf. Erbone de pirbaum. Haertnit. Sterfrit. Reimarus. peringer de Egendorf.
Source Fulltext: BIELSKY, Sanct Georgen (=AÖG 9, Wien 1853) S. 272-273, Nr. 20
Comment
Altbestand.Datierung nach urk. Nachweis von Propst Wisinto (vgl. Bielsky, Anm. zu n. 20).
Das ganze Document, ein rescriptum ohne Siegel, hat alle Kennzeichen der gleichzeitigen Anfertigung mit dem Originale. In Bezug auf die Datirung bemerke ich, dass es urkundlich erwiesen ist, dass Propst Wisintho im J. 1192 (Duellii Excerpt. 33) und im J. 1202 (Mon. Boic. IV, 314) dem Stifte St. Georgen vorgestanden ist.
Rudenich, Rudnich, Reudnich, Reidnik, Reyding, Reydnink, Riedmynk, heut zu Tage Reidling, ein Pfarrdorf unter dem Patronate des Stiftes Herzogenburg, eine Stunde unter Traismauer, und 1/8 Stunde von Sitzenberg entfernt gelegen, bewahrt die Erinnerung, dass der berühmte Hartwich von Traisma, der Bruder des Stifters der Canonie St. Andrä, hier seinen Wohnsitz gehabt und hievon seinem Geschlechte den Namen der nobiles de Rudenich gegeben habe. In welchem Theile des Dorfes oder der nächsten Umgebung dieser adeliche Wohnsitz war, lässt sich nicht bestimmen: vielleicht unweit der Kirche auf den waldichten Anhöhen gegen Südost, wo noch bis jetzt eine Ried den Namen "in der Reidling" führt. Nachdem dieses Geschlecht ausgestorben, und in der Folgezeit die Besitzer der Herrschaft Gutenbrunn in den Besitz der Herrschaft Reidling gekommen, verfiel das Schloss der Herren von Rudenich dem Untergange, und nur ein herrschaftlicher Maierhof bestand zu Reidling bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, wo die Vergabung der Herrschaft Gutenbrunn zum Fonde des bischöflichen Seminars daselbst den Verkauf dieses Maierhofes sammt dem geräumigen Weinkeller, den Äckern und Weingärten mit sich brachte. Der Name der Herrschaft Reidling erhielt sich nach der Vereinigung mit Gutenbrunn fortwährend, z. B. Buchinger Geschichte des Fürstenthums Passau. II, 463, und in den literis formatis über ertheilte heil. Weihen schrieb sich der Passauer Weihbischof Franz Ant. v. Marxer circa 1770 in seinen Titulaturen auch als Dominus in Gutenbrunn et Reidling. Hartwich von Rudenich, dessen öftere Zengenschaftsleistung vom Jahre 1108 bis 1149 (in Meilers Regesten — Filz Gesch. von Michaelbeuern — Fischer Gesch. von Klosterneuburg — Fröhlich Diplom. Sacra Ducatus Styriæ etc.) sich erweisen lässt, hatte einen Sohn oder Enkel Eberhard von Rudenich, den muthmasslichen Ehegemahl der ohen genannten Stifterin Mathilde, und eine Tochter Hazeche, wie es aus dem BestätigungsDecrete des Bischofes Conrad vom Jahre 1160 (s. oben Nr. VI. Anmerk.) Zu erkennen ist, indem es dort heisst: "Prefatus Waltherus predia sua trahisme ad capellam sancti Andree cuita et inculta" etc. "et totam familiam potenti manu et sine omni contradictione delegauit. exceptis duobus uiris. Et totidem feminis . Valchovno. Marchwardo. Juditta. Gerdrude. et uinea in Paumgarten. quam cum prefatis mancipiis. filie fratris sui Hartwici in Rovdeniche. Hazeche tradidit." Archiv von St. Andrä. (Hazeche, vielleicht Hesychia.) Diese und andere angeführte Güter werden vom Bischofe Conrad zur traditio prior gezählt, folglich nach Erath's Angabe zu deren Beurtheilung uns vielleicht die Documente seiner Zeit mangeln, zum Jahre 1148. Noch sei es bemerkt, dass unter den zahlreichen österreichischen Dörfern mit Namen Baumgarten hier jenes zu verstehen ist, welches 1/4 Stunde von Reidling entfernt liegt. Drei Söhne des Meinhard von Rudenich werden uns in obiger Urkunde kund gegeben: 1. Ebergerus de Rudenich, der nächste Erbe des väterlichen Namens und Ansehens. Der unten bei dem J. 1240 als Zeuge erscheinende Chunradus de Reudenik kann füglich als Ebergers Sohn gelten. Fernere Namensträger der Herren von Rudenich oder Reudnich liest man in dem Buche locationes decimarum, die aber eben desswegen, weil sie sich nur in trockenen registrirten Aufzählungen vorfinden, bei dem Mangel eines Siegels und anderer Abstammungsbeweise nicht so ungezweifelt den obigen angereiht werden können, dass man für ihre Descendenz von den nobil. De Rudenich einstehen kann. Aber im Interresse künftiger Forschungen muss es liegen, einige genealogische Auszüge für Freunde der vaterländischen Geschichte, denen mehrere Quellen zu Gebote stehen, aus denselben Registern zu verzeichnen. Folgende Namen nennen uns die Pächter irgend eines dem Stifte Herzogenburg angehörigen Zehends: Pabo de Reudnich. Pächter des Zehends zu Reidling 1299—1314. Relicta Pabonis 1315—1334. Otto frater Pabonis de decima Talarn 1307—1320. Ob etwa dieser Otto der Gutsbesitzer von Thalern bei Sitzenberg war, dürfte nicht unbeachtet bleiben. Relicta Ottonis 1321. — Haidenricus de Reudnich de decima Talarn 1323—1342. Scheint also ein Bruder oder Sohn des Otto von Reudnich zu sein. Hainricus Pabo de Reudnich pachtet den Zehend zu Reidling von 1335—1343. Albertus de Raeudnich de decima Preiblitz (Preiwitz in der Pfarre Ponsee) 1335. De decima Talarn Haidenricus de Raudnich 1340. Obrecht frater suus in obstagium. De decima Egendorf Laurentius de Reitnik 1346. Meinhardus de Reudnik. Pächter des Zehends zu Reidling von 1352—1359. Dominus Jeuchardus de decima Reudnik 1361. Der zweite Sohn Meinhards war Ulricus de Hasendorf, einem zur Pfarre Reidling eingepfarrten Dorfe unter dem Bezirksgerichte Atzenbrugg. (Von dem östlichen Theile dieses Dorfes, welcher durch einige Zeit ein abgesondertes Dorf unter dem Namen Hausleiten gebildet hat, wird bei dem J. 1240 die Rede sein.) Als Papst Lucius III. im Jahre 1185 laut Archiv von St. Andrä die Besitzungen der Canonie St. Andrä an der Traisen bestätigte, so nannte er hierunter auch "Villam que dicitur Hasendorf cum pertinentiis suis." Mit ebendenselben Worten bestätigte auch Papst Honorius III. im Jahre 1224 die Besitzungen zu Hasendorf durch eine Urkunde, welche zu Erath's Zeiten 1698—1719 im Originale vorhanden war, aber dermalen ausser einer Copie desselben Erath's vermisst wird. — Obiger Ulrich von Hasendorf ist Zeuge im Jahre 1233, und Pabo von Hasendorf im J. 1240, wie unten bei diesen angegebenen Jahren zu ersehen ist. — Mit dem J. 1307 beginnt die erste Erwähnung der Herren von Hasendorf bei Wissgrill's Schauplatz IV, 195, über welche im Stiftsarchive keine weiteren Aufzeichnungen für jene Zeit sich vorfinden. — Im J. 1402 den 12. Juli verkaufte (laut Archiv von St. Andrä) "Hainreich Abbt datz Czwetel vnd der gantz Conuent" an "Probst Larentzen vnd dem Conuent gemain des Gotshaws datz sand Andre bey der Treysen — zehen schilling gelts wienner muntzz dy da gelegen sind auf dem lehen vnd auf zwayn hofsteten datz Öd bey Hasendorf da der zeit aufgesessen ist Nicki von Öd." Noch heut zu Tage hat im Burgfrieden von Hasendorf eine Feldried den Namen "in den Ödgütern;" daher denn bei Anfertigung eines Atlasses über Alt-Österreich die Lage des einstmaligen Edelsitzes Öd dort festzustellen ist, wo die Mappe des stabilen Katasters die Ried "in den Ödgütern" zeiget. Die Besitzungen von Öd sind an die Herrschaft Hasendorf1 übergegangen, daher letztere in denselben Ödgütern den alleinigen Zehentgenuss hatte, während in den übrigen Feldrieden der Zehent unter mehrere Zehentherren getheilt war. Im Jahre 1786 musste das Stift Klosterneuburg als Herrschaft Hasendorf nebst vielen andern auch 53 Joch Dominikai-Äcker in den Ödgütern durch den a. h. anbefohlenen Erbpacht in das unwiderrufliche emphyteutische Eigenthum den Unterthanen daselbst überlassen, von denselben Äckern keinen Zehent abnehmen, auf das Laudemium verzichten, die 1. f. Steuern hiefür bezahlen, und sich mit dem jährlichen Pachte von 2 fl. 51 kr. per Joch begnügen. (Archiv der Dorfgemeinde Hasendorf.) — Im Jahre 1480 den 12. October vertauschte nach Erath's Erzählung (Annales Andreani MSC.) Wolfgang Propst von St. Andrä die zwei Dörfer Hasendorf und Penzing sammt Zugehör gegen ein dem obersten Erbthürhüther Leopold von Wehing eigenthümliches Haus zu Wien "gelegen bey der Renngassen vnd hinab gehet in den tieffen graben am eck des gässleins durch welches man herauf in die Renngassen gehet zu negst frawen Elsbethen herrn Taman von Stubenberg wittib so etwan Catolds von Wehinen wohnung gewesen ist." Zu diesem Tausche gab Alexander Bischof von Friaul und päpstlicher Legat in Germanien die nöthige Genehmigung. — Vom 23. October 1601 lesen wir einen Vergleich zwischen Propst Paul von Herzogenburg und dem Herrschaftsbesitzer von Hasendorf Georg Saxenlander. Die durch diesen Vergleich beendigte Irrung entstand durch den vorigen Besitzer von Hasendorf, Stephan Edlen von Feirtager, welcher wegen vermeintlich vorenthaltener Grunddienste über den der Capelle St. Margarethen eigenthümlichen Wald das Recht dort Holz zu fällen sich anmasste. — Bestrittene Wald-Abgrenzungen waren es auch, welche laut einer Copie ddo. Hasendorf 19. Juni 1623 durch eine Ausgleichung zwischen Propst Martin von Herzogenburg und "Maria Magdalena Lasottin gebohrne von Lasberg Fraw auff Hassendorf vndt Tallern" ihre Erledigung fanden. — Im J. 1672 den 12. November finden wir einen Gütertausch zwischen dem Stifte Herzogenburg und Georg Sigmund von Prösing, Besitzer von Hasendorf, und 1678 den 17. November einen gütlichen Vergleich zwischen ebendenselben über Zehent, Viehweide, Jagdgerechtsame u. a. M. Der 3. Sohn Meinhards war Erbo de pirbaum .Unentschieden dürfte es bleiben, welches von den zwei in der Umgebung von Reidling befindlichen Ortschaften mit Namen Bierbaum das hier in Rede stehende sei, ob Bierbaum in der Pfarre Ponsee, circa 1421 Ober - Bierbaum genannt (Kirchliche Topographie 15. Bd., S. 178), oder Bierbaum in der Pfarre Heiligeneich, Nieder-Bierbaum, heut zu Tage Moosbierbaum. Meine Meinung erklärt sich für das erstgenannte. — Sparsam sind die vorkommenden Erwähnungen von Bierbaum. Im Jahre 1329 den 13. December schenkte "Seyffreit von Neydowe" und seine Söhne "vier wienner phenning gelts ewiges Purchrechtes auff vnser vrowen Alter ze Panse ze ainem ewigen Sel gerete die da ligent auff ainem halben lehen ze Chrotendorff vnd daz wir Hadmarn von Pirbaum weiln verehoufft haben." Peringer de Egendorf. Egendorf, ein nach Reidling eingepfarrtes Dorf, ist der Stammsitz der Herren von Egendorf, die bei Philibert Huber, Enenkl, Duelli u. a. vorkommen. Jedoch allen von diesen Autoren verzeichneten Egendorfern geht dieser Peringer an Alter vor. Am öftesten bei Zeugenschaftsleistungen betheiligt und selbstthätig durch Ausstellung von Urkunden ist Herbord von Egendorf. Nach Ausweis der locationes decimarum pachtet er beinahe alljährlich den Stiftszehend zu Egendorf vom hre 1299 bis 1321 eingeschlossen, und wird einfach mit "dominus Herwordus," 1314 aber mit "dominus Herwordus Egendorfer de decima Egendorf" angeführt. Seine Gemahlin hiess Euphenia laut derselben Verpachtungslisten, denn dort heisst es bei dem J. 1323 "Ofmia de decima Egendorf' — 1324 "Domina de Egendorf' — 1342 "Relicta Egendorfarii" und 1343 Egendorffrerinna. Nach Ausweis einzelner Pergament-Urkunden ist Herbord von Egendorf Zeuge den 25. Juli 1307, dass "Hartunch von Gevell" dem Stifte Herzogenburg das Bergrecht von vier Weingärten zu Diendorf bei dem Kamp verkauft. Derselbe ist Zeuge den 10. März 1311, dass "Walther Pharrer in den Entzespach" (Anzbach) Reversalen ausstellt, künftig allen Feudal-Leistungen an das Stift wegen seines Hofes zu Grafenwörth zu genügen. Derselbe ist Zeuge den 15. Juni 1316, dass "Rueger von Ezleinsperg" seinen Hof zu Adletzberg (bei Reidling) auf die Oblay zu Herzogenburg schenckt. Derselbe ist Zeuge den 22. Juli 1321, wie Leutolt von Schaunwerch Probst ze Mätse Chorherre ze Pazzawe Pharrär ze den Zeiten ze Gravenwerd" die von den beiderseits erkiesten acht Schiedsrichtern dem Stifte zuerkannten Zehentgerechtsame in Grafenwörth auch anerkennt, und wie derselbe Leutolt nebst seinem Siegel auch jenes seines "vettern Graf Chunrats insigel von Schaunwerch der diser Pharr ze gravenwerd rechter lehenherr vnd vogt ist" beifügt. Derselbe Herbord von Egendorf stellt am 24. April 1312 darüber eine Urkunde aus, dass er an dem nach Herzogenburg zuständigen „Gehent datz Egendorf" kein Recht hat, und dass auch sein "sun Dietreichen dhain recht an erbet." — Zwei Jahre später schenkt er laut Urkunde ddo. Herzogenburg 16. Mai 1314 mit seines "heren genauen Graff Perchtholtz von Hardeke vnd mit seiner gunst" sein Gut zu Egelsee bei Würmla „auf Reutechern an cehen viertzehen Schilling geltes" dem Stifte Herzogenburg. — Herbords Bruder Cunrat von Egendorf und seine Gattin Sophie schenken diesem Stifte am 28. Mai 1321 ein "lehen datz Reizing" (Rassing in der Pfarre Kapelln O.W. W.), und zum Beschirmen der Schenkung wird sein "Vetter herr Ditrichen von Egendorf" und seine "paid sun dietrichen vnd Andren" genannt. — Dietrich von Egendorf ist Zeuge der dem Stifte Herzogenburg am 3. Mai 1327 gemachten Schenkung eines Lehens zu Oberndorf bei Herzogenburg durch "Ott von Gravenbert" und seine Gattin Adelheid. — Heinrich der Egendorfer ist den 6. November 1334 Zeuge der von Peter Leupoltz gemachten Stiftung auf dem Frauenberge zu Krems. (Archiv der Pfarre Krems.) — Die zwei zu Krems wohnhaften Priester Heinrich der Egendorffer und Mert kaufen am 12. März 1344 zwei Joch Weingarten am Pfundberg von den Eheleuten Dietwein und Katharina von Goznich, d. i. Gösing unweit Kirchberg am Wagram (Archiv von St. Andrä). — Im Monate Juni 1410 verkaufen die Brüder Gottschalk, Wenzel und Wolfgang Inprucker an Propst Johann zu Herzogenburg ihren halben Hof zu Schlickendorf sammt Zugehör" alle die gütter als die mit alter Herkomen sind on all Auszug die vns von vnserm lieben vetter Hansen dem Egendorffer säligen anerstorben vnd Angeerbtt sind." u welcher Zeit der Edelsitz Egendorf mit der Herrschaft Gutenbrunn ereiniget wurde, ist dem Herausgeber dieser Urkunden unbekannt. Über Ortweinsdorf s. unt. XXXVI.
Language:
Notes:
1 Vorausgesetzt, dass das im Vergleichs-Instrumente zwischen Adam Propst zu Klosterneuburg und Georg Sigmund Freiherrn von Prösing ddo. 10. August 1678 besprochen "oede Pauern Gueth zu Haasendorf, so auf Azzenbrugg genossen wird" mit dem Gütlein Oed identisch sei, so erfolgte die Vereinigung von Oed mit Hasendorf erst 1691, als letzteres vom Stifte Klosterneuburg käuflich erworben wurde.
Places
- Bierbaum (GB TU) (?)
- Eggendorf (GB TU)
- Erpersdorf (GB TU)
- Hasendorf (GB TU)
- Reidling (GB TU)
Persons
- Albero, Zeuge
- Albert, Zeuge
- Arnold, Zeuge
- Eberger von Reidling, Zeuge
- Eberger, Zeuge
- Erbon von Bierbaum
- Hartnid, Zeuge
- Heinrich von Werd, Zeuge
- Heinrich, Konverse in St. Georgen, Zeuge
- Kaloch, Konverse in St. Georgen, Zeuge
- Konrad, Richter, Zeuge
- Konrad, Zeuge
- Marquard, Zeuge
- Mechthild von Reidling
- Meinhard, Herr, Zeuge
- Meinhard, Sohn der Mechthild von Reidling
- Peringer von Eggendorf, Zeuge
- Pitrolf, Zeuge
- Reimar, Zeuge
- Reimbert, Ritter, Zeuge
- Reinbert, Zeuge
- Robert, Zeuge
- Rudolf, Zeuge
- Rüdiger, Zeuge
- Sterfried, Zeuge
- Ulrich von Hasendorf, Zeuge
- Walter, Zeuge
- Wieland, Zeuge
- Wisinto II., Propst von St. Georgen (1191-1204), Aussteller
- Wolfger, Zeuge
Herzogenburg, Stiftsarchiv, Urkunden Herzogenburg (1112-1852) 1192-1202, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAHe/HerzogenburgCanReg/1192-1202/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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