Charter: Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1386 XI 18
Signature: 1386 XI 18
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18. November 1386, Klosterneuburg
Das Capitel dotirt die „Salve Regina" Stiftung in der St. Johannes-Kapelle.Source Regest: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 41, Nr. 539
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Stiftsarchiv Klosterneuburg (http://www.stift-klosterneuburg.at)
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Die Siegel sind abgerissen. Material: Pergament
Wir Cholman von gots gnaden Probst vnser vrawen gotzhaus zu Newnburg chlosterhalben veriehen - daz wir - mit verainten Rat vnsers Convents durch got vnd durch vnser sel hail willen geben vnd gemacht haben ain halbs Jewch weingarten, genant daz gugel vnd leit an der langengazzen zu nachst der chamerpeunt, daz wir gechauften, alz vnser chaufprief dor vber sagt vnd newr vmb daz gelt, daz wir an vnser Oblay verspart haben - zu dem Salve Regina, daz man all samcztag nacht singt in der schoen chappeln auf dem vreithof pey vnser vrawn altar, der in der Chapelln gestift ist In den eren vnser vrawen ir schiedung, vnd den selben weingarten soll all zeit Inn haben ain techant vnsers egenanten gotshaus oder wer all zeit verweser ist der egenanten schoen chappeln - vnd soll auch dovon alle Jar geben an sant Joergentag zway phunt wienner phennig gelts ewigs purchrechts - vnd der zwayr phunt gelts scholl alle Jar ains gevallen aim chapplan, wer der ist, vnser vrawen altar zu der schiedung In der chapelln, dor vmb daz er allzeit des samcztag nachts nach der vesper sey in dem Salve Regina in der schön chapelln mit seim chorrökchel vnd sprech ain collecten allzeit nach dem Salve Regina von vnser vrawen, vnd dem Schulmaister schullen auch all iar dar aus gevallen sechs Schilling phennig, daz er die schueler zu dem Salve Regina der gerner leich, vnd dem Succentor schulln gevallen auz dem gelt sechzig phennig, daz er allzeit pei dem Salve Regina mit den schuelern sey. Es sol auch der Techant anheben mit dem ersten dienst an sant Joergen tag, der nu schirist chumpt auch schol der prief vnd vnser chaufprief vber den weingarten liegen zu allen zeiten in vnserm sagrer pei den priefen, die zu dem egenanten vnser vrown Altar zu der schiedung in der schoen chapelln gehorent mit gewizzen ains chapplans dezselben altar. Vnd dez zu vrchunt So geben wir probst Cholman aim Verweser der gueter der schoen chapelln den prief versigelt mit vnserm anhangenden Insigel vnd mit vnsers Convents insigel - Der prief ist geben - Drewczehen hundert Jar dar noch in dem Sechs vnd Achzigistem Jar acht tag nach sant merten tag.
Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 41-42
Original dating clause: acht tag nach sant merten tag
Comment
Vergleiche die Urkunde 533.Die stiftlichen Urkunden weisen für die spätere Zeit nachstehende Capläne aus :
1407. Niclas von Meichsen, Caplan der schön Capelln.
1412. Nicla Reinprecht, Caplan der schön Capelln (vielleicht identisch mit dem früheren).
1416. Otto der Chappel, Caplan s. Stefansaltar auf der Parkirchen in der schön Capelln.
1446. Jörg Spanberger, Caplan U. L. Fr. Alter daselbst.
1464, 29. November. Hanns Gump, Caplan U. L. Fr. Altar.
Language:
Places
- Klosterneuburg, Augustiner Chorherrenstift
- Schöne Kapelle in Klosterneuburg
geographical name
- daz gugel
- Regular Form: Riedname in Klosteneuburg
- langengazzen zu nachst der chamerpeunt
- Regular Form: Flurname in Klosterneuburg
Persons
- Koloman von Laa, Propst des Stiftes Klosterneuburg (1371-1394), Aussteller
Klosterneuburg, Stiftsarchiv, Urkunden Klosterneuburg (1002-1767) 1386 XI 18, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAK/KlosterneuburgCanReg/1386_XI_18.1/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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