Ich Jacob der Hawbler, Purger ze Stain, ich Margret sein Hausfraw vnd all vnser erben veriehen - daz wir ze chauffen geben haben dem erbern mann Hainreichen dem Bikinger, die zeit des Rats zu Stain, oder wer der hern von Newnburg chlosterhalben Ampt zu Chrems vnd zu Stain nach im inne hat, dreizzik wienner phenning geltzs vmb zehn schilling wienner phenning auf vnserm ledigen vnd vnverchumbten Haus, daz gelegen ist zu Stain auf dem Plintperg zu nachst des Gwikleins haus, do von wir alle iar geben der Erbirdigen Geistlichen frown, swester Chlaren der Wa^echingerinr di zeit aptessin zu turenstain vnd irem convent do selben ein phennig ze purchrecht an sand Michels tag, vnd in der Weintzu^erl zeche zu stain drey schilling phennig zu dienst an sand Cholmans tag - Also verschaidenleich, daz wir die vorgenanten dreizzik phennig geltzs in daz egnant Ampt alle iar dien vnd raichen schuln an sand Michels tag - Ez ist auch zu merkchen, daz di vorgenanten dreizzik phennig geltz vormaln gelegen sind auf ein hofstat, die gelegen ist in der Romsper, darauf sew Hainreich der chavnnizzer purger ze stain gechauft hat vnd mugen wir sy auch ab vnserm haus chauffen mit zehn schillingen vnd mit dem dinst darauf. - Vnd dez zu vrchund geben wir den prief besigelten mit der vorgenanten purchfrawn anhangunden Insigel, Dar zu haben wir gebeten den erbern Chunraten im chozhof, purger ze stain, daz er der sach zeug sei mit seim Insigel - Geben - drewzehen hundert Jar vnd in dem Acht vnd Achtzkisten Jar an sand Pawls abent, alz er pechert wartt.

Source Fulltext: ZEIBIG, Klosterneuburg (=FRA II/28, Wien 1868) S. 53