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Charter: Urkunden (992-1600) 1376 I 06
Signature: 1376 I 06
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6. Jänner 1376
Niclas der Sipekch stiftet im Gotteshaus zu Lambach ein Selgeraet mit einer Hube zu Weibarn in derselben Pfarre
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 3, Nr. 2
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Das 3. Siegel "+ S. Nicolai Sipichk" Schildsiegel mit undeutlicher Figur in grauem Wachs; die übrigen verloren. Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich Nicla der Sibekch vergich vnd tun chunt mit dem iegenwrtigen prief, allen den di in Sechent, hörent oder lesent, di nu lebent. oder noch Chuonftig sind, daz ich mit wolbedochtem muet, ze der zeit, do ichs wol getün moechte, nach Rat, vnd mit gueten willen meiner pesten freunt vnd erben, Recht vnd redleich, geschaft vnd geben han ledichleichen durch mein vnd meiner voruodern seln saelichait willen ze ainem Eweigen selgeret meine ledige vnuerchümerd Hueb gelegen ze wybarn. da selbs in der pharr, di mein rechts lechen gewesen ist, von dem wolwerdeigen (!) Goteshaus ze Lambach, vnd di ich auch mit meim aygenhaftem guot chaufleich in mein gwalt gepracht han, den Erbern Geistleichen Hern des Conuents ze Lambach. Vnd han in di obgenante Hueb geantwrt auz meiner nuetz vnd gewer in di iren, mit stift vnd mit stoer Vnd mit allen den nuetzen, eren, werden vnd rechten, di durch recht dar zu gehörent. zu Holtz vnd ze veld gestift vnd vngestift versuecht vnd vnuersuecht, Mit der beschaiden, daz man den obgenanten Herrn di vorgenant Hueb mit allem dienst alle iar Jaerichleich in ire obloy dienen sol, ze rechten taegen alz her nach geschriben stet, An vnser frawn tag zu der dienst zeit, zwelif metzen. chorn, ainen metzen waitz, Swyen (!) metzen Gersten, zwo Gense, sechs huener, An sand Michels tag zwainczik metzen habern, vnd ain Sweyn, das ains halben phunts wert sei, ain schoet horbs, zu den weynachten Prot für sechs phenning. vnd zwyen chaezz für zwelif (phenning), ze den Ostern Sechczik air. vnd zwyen Chaez. fuer zwelif phenning, ze den Phingsten fuenftzik air vnd zwyen Chaez für zwelif (phenning), vnd alle iar aine stewr nach gn/eaden vnd nicht mer. den egenanten dienst schuellen mir di vorgenanten hern alle iar jaerleichen raichen vnd geben, auf di taeg. alz vorgeschriben stent. vntz an meinen tod, an alle meine mue, vnd auf welchen tag si mir den dienst verczichen veber meinen willen, so han ich vollen gwealt, mich her wider ze vnderwinden der egenanten Hueb mit allem dienst, mit irem guetleichen willen, vnd sol ich ire veintschaft nicht dar vmb haben. waer aber. daz der schavr slueg oder Pisis schaden taet, so schuellen si mir geben nver Sechs metzen chorn. ainen meczen waicz, ainen meczen Gersten vnd czechen meczen Habern, vnd allen andern dienst auf di taeg di vor geschriben stent. Dar nach wann ich abge, mit dem tod, So ist die Hueb mit alle di vnd vor geschriben stet. der obgenanten Herrn ledigs vnuersprochens guet von aller maennichleich, dar vmb schuellen si mir vnd allen meinen voruodern ze ainer Eweigen gedechtnuzz, ainen Eweigen iartag begen bei dem Goteshaus zu Lambach, alle iar iaerleichen, des naegsten tags nach Sand Michelstag, des abents mit vigilj vnd des morgens mit ainem selampt. Vnd wann si des nicht taeten, wer si dann mont mit dem prief, den ich von in han, der sol sich der Hueb vnderwinten, so lang daz si daz volfuern, daz vorgeschriben stet. Des zu ainem waern verkünd, gib ich vorgenanter Nicla der Sibechk in den prief versigelten mit meinem anhangunden insigil, vnd des zu ainer pezzern Sicherhait mit Hainrich des Sybechken di zeit purger zu Enns vnd Niclan des Sybechken di zeit richter zu dem franchkenmarkcht meiner lieben vettern Vnd des Erwerdeigen meins lieben gnaedeigen Herren Hern Vlreich di zeit Herr vnd abpt zu Lambach, der der obgenanten Hueb rechter lechen herr ist, vnd mit des Erbern Herrn Hern Ruegern von Starchenberg des jungen in des Herschaft di Hueb leicht, anhangunden insigiln. Da mit si der Sach gezeug sind vnd ich si dez vleizzlich gepeten han in vnd iren erben an Schaden. Das geschechen ist nach Christi gepuerd Dreitzenhundert iar vnd dar nach in dem Sechs vnd Sybenczigstem iar an dem prechem Tag.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 3-5

    Original dating clausePrehentag

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    In dorso: "Soll gehalten werden Michaelis."


    LanguageDeutsch
     
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