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Charter: Urkunden (992-1600) 1402 IX 04
Signature: 1402 IX 04
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4. September 1402
Die Brüder Gerung und Linhard zu Holzern verkaufen ihr Lehen zu Lucken, Pfarre Gunskirchen, der Margaretha, Bernhard des Höferer Witwe.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 87, Nr. 432
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

2 Hängesiegel Material: Pergament


  • rubrum
    • Ain kauffbrief uber das lehen ze Luckhen.
Graphics: 






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    Ich Gerueng von Holczarn, und ich Lynhard von Holczarn gepruder und unser paider hausfraun mit sampt uns unser paider erben, vergehen offenleich mit dem gegenwuertigen briff und tuen kuend allen den, die in sehent, hornt oder lesent, daz wir mit wolbedachten muet czu den czeiten da wier es mit recht wol tuen mochten nach rat und auch mit guenst unser nachsten und pesten freund recht und redlich kaufleich cze kauffen haben geben unser lehen cze Lucken, daz unser vaeterleich erib gewesen ist, gelegen in Guenskircher pharr, der erbern frawn frawn Margreth, Wernhartes des Hoefrer saeligen wittiben und irem sun Hainreichen, gehorsamer cze Lambach, umb ain gelt, des wier von in ganz und gar cze rechten taegen an alle schaden gericht und gwert sein und haben in daz ingeantwuert aues unser nuecz und gwer in ier nuecz und gwer mit alles ern, nueczen und rechten, die dar czue gehornt und da von bechomen muegen cze holcz, cze veld, cze wismad, besucht und unbesucht, wie daz benant ist, nichtz ausgnomen in dhainerlay weiss, alz es von alter heer chomen ist, mit des beschaiden, daz man dem erwirdigen goczhaws cze Lambach in die abbttey jaerleich raichen und dienen schol cze unser frawn tag czer dienstczeit funffczehen Wyenner phenning und nicht mer; wir sein auch des obgnanten lehens mit aller seiner czuegehorueng ir rechter gwer und furstand vor alle ansprach, woe und fuer wem, wie offt in des not und durfft geschicht nach dem lands recht ob der Enns; ging in aber an der gwerschaft icht ab mit dem rechten wietan schaden si des nemen mit verpotschaff mit nach naysen, wie der gnant wer, den ier ains oder ier gwisser scheinpot bei seins selbs trewn gesprechen mag an aid und ungesworn, dem selbigen schaden lob wir in ab cze legen und wider cze chern gancz und gar und schuln sie daz haben cze uns, cze unsern trewn und darczue auf aller unser habe, wo wier die haben auf wasser oder auf land inner lands oder ausser lands, sie sei varund oder lickund auf grunden, wie die gnant ist, wo in dar auf czaigt wirt der selbigen unser habe muegen sie sich under winden an klag, an furpet und an alle andrew nottaidyngen alz vil und alz offt daz sie ier schaeden und haubtgucz da von bechomen gancz und gar und ist daz unser gutleicher wil und schuln da wider nicht reden noch tuen weder mit recht noch anrecht geistleich noch wertleich in dhainerlei weiss, haimleich noch offenleich noch ander jemand von unsern wegen an alles gevaer und waz wir da wider rechten, retten oder taeten, daz haben sie alleczeit behabt mit dem rechten, und wier verlorn. Daz in daz alles staet und unczebrochen bleib, daz in dem briff geschriben stet, darueber geb wier in den offen brieff versigelten mit der erbern Gregoerigen des Rathalmynger die czeit richter cze Starchenberch, und Petern des Pawswecken paider anhangunden insigel, die ier insigel durch unser fleissigen pet wil an den brieff gehangen haben in und irn erben an schaden, dar under wier uns verpinden alles daz staet cze haben, daz in dem brieff geschriben steet, wenn wir aigener insigel nicht enhaben. Der briff ist geben nach Christi gepuerd virczehenhundert jar, dar nach in dem andern jar des nachsten maentages vor unser frawn tag cze dinstczeit.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 511-513, Nr. 431
     
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