Ich Margreth, des Hohenfelder tochter, Fridreichs des Reinperger eliche wirtein, vergihe und mit sambt mir mein elicher wirt Fridreich der Reinperger und unser erben und tun kunt mit dem gegenwurtigen briff allen den, so er furpracht wirt umb die losung, so mein swester Dorothe und ir elicher wirt Volklein der Perckhaimer und ir erben getan habent von meiner steuffmuter Margrethen der Jorgerein und iren erben umb die achczigk phunt phenning morgengab, die sie gehabt hat auff den vier gu^etern ze absstorff und auff dez pewnt ze Puch, das die losung mein und meins wirts Fridreichen des Reinperger und unser erben gutlicher will ist, und wollen hinfur meiner stewffmuter und Jorgen dem Jorger und irn paider erben umb die losung nymmer mer zu gesprechen weder mit recht oder an recht. Das ze urchunt gib ich in den priff versigelt mit des erbern meins elichen wirts aigem anhangundem insigel Fridreichen des Reinperger, und mit meins lieben swager Volklein des Perckhaimer, aigen anhangunden insigel, under den insigeln ich mich mit sambt mir mein swester Dorothe verpinden mit unsern trewen am an aids stat alles das staet ze haben, das oben in dem briff geschriben und begriffen ist, der geben ist nach Christi gepurt virczehenhundert jar, dar nach in dem funfften jar des suntags nach sand Dorothee tag der heilgen junckfrawen.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 551f, Nr. 457