Ich Wolfgangk Hawinboder vergich fur mich und all mein erben und tue chunt offenleich mit dem brieff etc Es ist an mich chomen, wie Ulreich Hawinboder, mein swager, verchawft hab ein hofstat, gelegen ze Lambach auf der Leiten, dez ich alzo geribhab pin, an meiner aller geswistrt stat uncz auf die czeit, und habs auch aufemphangen von ewrem vorfardern, der mein genediger lechenher gewesen ist, von dem ich emphangen han und und ir yeh mein genediger herr dez ich mich alczeit nye verczigen hab. So pitt ich ewr genad, mein lieber genediger herr, ir wellet uns unsern frummen schaffen lassen mit dem erib und den vorgenanten Ulreichen Hawinboder an meiner stat und meiner geswistret, das ist gancz mein gueter will und wolgevallen. Das wil ich und die mein alzeit umb ewr genad verdyenen, wenn ich vernim, wie er das wol stiftleich leg, das gevelt mir alzo wol. Auch genediger herr pitt ich ewr genad ir lasset mich und die mein ew emphalhen sein, das well wir hin fur umb ew und die ewern verdienn. Geben ze Ulreichzchirichen dez suntags nach Laurenti anno 3^o VII^o etc.

Ich Wolfgangk Hawinboder||
meins genedigen||
herren von Toppel richter||
ze Alberndarff etc.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 601f, Nr. 492