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Charter: Urkunden (992-1600) 1412 IV 28
Signature: 1412 IV 28
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28. April 1412
Jakob, Abt von Lambach, vererbrechtet das Gut zu Aich, Pfarre Gunskirchen, dem Friederich Wiesinger, Bürger zu Wels.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 111, Nr. 554
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament
Condition: schadhaft

  • rubrum
    • Daz guet ze aich
    • Sewrkamer gut ze Ayech in Gunskirher pharr, habet Topler ze Wells
Graphics: 






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    Wir Jacob von Gots gnaden abbt ze Lambach und der gantz convent desselben klosters vergehen und tun kunt offenlich mit dem prief allen, den er furpracht und geczaigt wirt, das fur uns komen ist Peter von Leiten, purger ze Wels, und hat mit wolbedachtem mut und veraintem rat seiner hausfrawen und mit guten willen aller irer paider eriben recht und redlich verkauft ze rechten kauff das gut mit seiner zugehorung, gelegen ze Aich in Gunskircher pharr, das ir aller rechts erib ist gewesen und von unserm gotshaus eribrecht und kaufleich in ir gewalt pracht habent von Hannsen dem Sewrkhaimer und von allen erben, des wir alles erweiset sein worden mit urchund von unserm vorsidel abbt Symon saliger gedechtnus, so sew daruber gehabt habent, und habent es ze kauffen geben Fridreichen dem Wisinger, purger ze Wels, seiner hausfrawen und allen seinen erben umb ein gelt, des sew von in gantz und gar verricht, gewert und beczalt s[ein ze rech]ten tagen a[n gever]. Also haben wir dem ytzunt benanten Wisinger, seiner hausfraw, und allen seinen erben das egen[ant gut] ze Aich ze r[echten] eribrecht verlihen und eingeantwurt in ir aller nutzz und gewer mit allen eren, nutzzen und rechten, so von alter und durich recht darzu gehort und davon bechomen mag ze haws, ze hof, ze hofmarich, ze holtz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichts ausgnomen in der beschaiden, das sew uns und unserm gotshaus jarlich und alle jar davon raichen und dienen sullent an unser frawen tag ze der dinstzeit sechtzig Wienner phenig, an prehentag funftzehen Wienner phenig ze pawsteur, und an sand Jorgen tag zehen Wienner phenig ze vogtsteur. Ez sind auch die benanten Peter, sein hausfraw undt all ir paid erben des egenanten guts mit aller zugehorung ze rechtem kauff des egenanten Wisinger, seiner hausfrawen und aller seiner erben recht gewern und furstand fur all ansprach an aller stat, als oft in des mit recht, not und durft geschiecht, also rechts kauffs nach des lands recht ist ob der Enns. Wir offen, sew sullent dhainerlay wandlung damit nicht haben, weder mit versetzzen noch mit verkauffen, noch in ander dhainerlay weise an unser hant und guten willen, unvertzigen aller ander unsers gotshaus rechten in allen sachen. Des alles ze urichund geben wir den prief, versigelt mit unserm und unsers convents paiden anhangunden insigeln nach Christi geburde viertzehenhundert jar und darnach in dem zwelifften jar an phintztag nach sand Jorgen tag.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 697-699, Nr. 554
     
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