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Charter: Urkunden (992-1600) 1423 I 08
Signature: 1423 I 08
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8. Januar 1423
Johannes, Abt von Lambach, verleiht Jorgen dem Fischer in der Au die Gerechtigkeit in der Hofstatt in der Au, Burgfried Lambach.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 140, Nr. 695
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt Material: Pergament


  • rubrum
    • Gorig Vischer in der Aw umb das haus in der aw ist tod
Graphics: 






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    Wir Hanns von Gots gnadn abbt ze Lambach bekennen mit dem brif allen, den er fur kumbt, das fur uns komen sind Palmey, Jannsen des Ainauser weillent gesessen ze Vischeraw saligen witib, und irew kinder Peter, Margret und Anna, und habent mit wolbedachtem mut und aller irer erbn gutleichem willen recht und redleich ubergeben alle irew rechten und eribtail, so sew alle gehabt habent an der hoffstat in des Aw, gelegen in unserm purkchfrid ze Lambach zwischen des Verigen und Tuchaintzleins hofsteten, und habent die ubergeben irm sun und bruder Jorgen dem Vischer in der Aw und allen seinen erbn, wann er in mit beraitem gelt darumb genug tan hat. Allso haben wir dem benanten Jorgen und seinnen erbn dew benanten hoffstat mit ir zugehorung ze rechtem purkchrecht verlihen mit allen den ern, rechten und nutzen, die von allter und durich recht darzu gehorent und davon bekomen mugen ungeverleich in der beschaiden, das man uns und unserm gotzhaws jarleich davon diennen und raichen sol an suntag nach dem prehentag ze purkchrecht vier Wienner phening. Es sind auch die benanten Palmey und irew kind und darzu all ir erbn des obgenanten irs eribtails, was des ist, ungeverlich, so sew an der benanten hoffstat gehabt habent, des egenanten Jorgen und aller seiner erbn aller recht gewern und furstanndt fur alle ansprach, als offt inn des mit recht, not und durft geschicht, allso ubergebens und des lanndes ob der Enns und in unserm purkchfrid recht ist. Wir offen, sew sullen dhain wanndlung damit haben in dhainerlay weis an unser hanndt und guten willen, und sullen auch alles davon leiden und dulden gein uns und unserm gotzhaws, das annder unsers gotzhaws lawt gesessen in unserm purkchfrid ze Lambach gein uns leident und duldent unvertzigen unsers purkchrechts rechten in allen sachen. Des ze urchund geben wir wir in den brif, versigelt mit unserm anhangunden insigel, geben an sand Erharts tag nach Christi geburd viertzehenhunndert jar, darnach in dem drew und zwaintzigisten jar.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 139f, Nr. 695
     
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