Dem erwirdigen geischleichen geischleichen in Got vater herren herren Hanns, abbt zu Lambach unserm gnadigem lieben herren enpewt ich Anna dez Helmhartz zu Nyderheffperg saling witiw, und ich Hanns, ir sun, un Gengel, Barbara, Elspet, Katrey, Anna, Margret, al ir tochter unser untertenig willig dinst. Genadiger lieber herr, ewr gnad laz wir wizzen, daz wir ain drittail aus dem zehent, der von ewren gnaden und dem goczhaws ist ze lehen, der gelegen ist auf dem hoff zu Mulpach und auf der mul da selbs in Gaspolczhover pharr auf ain wider chauf zu chauffen geben hab Hannsen dem Mair zu Sneczling in Aczpechker phar, seiner hawsfrawen Katrey und allen iren eriben und sullen wir in sechs jaren von in nicht herwider chauffen, und wan dan dy sechs jar aus sein, so haben wir allew jar jarleich herwider von in ze chauffen umb vier phunnt phenning und nicht tewr. Ewr gnad pitten wir dyemutichleichen, ir wellet in stet dar uber tun nach ewrs goczhaws gewonhait, das ist unsers gutleich wil, wort und mainung und wellen wir auch daz alzo gern stet halden und umb ewr gnad willichleich und gern verdinen. Geschriben under dez edlen und weysen Ambrosy dez Granperger aufgedrukten insigel, der daz das aufgedrukt hat durich unser vleizziger pet willen ym und al sein eriben an schaden. Der brieff ist geben dez freytags vor dem heyligem phingstag nach Christi purd xiiii hunndert jar und dar nach in dem sechs und czwainczigsten jar.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 196f, Nr. 740