Wir Johanns von Gotes genaden abbt ze Lambach bechennen offenleich an dem brief, das fur uns chommen ist Kunigund, Hannsen des Pinnter an dem Stadel seligen witib und hat uns unnderweyset mit urkund, dye sy gehabt hat von unserm vorsedel abbt Symon seligen gedechtnuss umb das haus und hofmarich gelegen zenagst Albrechten des Snebleins seling haus in unserm purkchfrid an dem Stadel, das das ir kaufftz guet ist von irer mueter Ellspethen seligen, Symons des Schopper an dem Stadel seligen witib und von irer swesster Marigrethen seling, und hat das rechtt und redleichen verchaufft Stephan dem Phussterlein, seiner hausfraun Margrethen und iren baiden eriben umb ain gelt, des sy gantz beczalt ist. Also haben wir in den yecz? gemelten Steffan dem Phussterlein, seiner hausfraun Margrethen und iren bayden erben das egemelt haws, hofmarich mit aller seiner zuegehorung, darin nichts ausgenomen angever verlihen und bestett zu rechttem purkchrecht in der beschayden, das sy uns und unserm gotshaus alle jar davon dienn sullen an sand Michelstag dreyssigk Wienner phening, an sand Jorgentag funf Wienner phening. Es sind auch dye benanten Kunigund und ir eriben des egenanten hauss und hofmarich des gemelten Steffan, seiner hausfraun und irer bayder eriben ir rechtt gewern und furstand fur all rechtleich ansprach, als offt in des mit recht, not und durft geschicht, als dann solichs kauffs, purkchrechts und lants ob der Ens recht ist. Wir wellen auch, das sy chainerlay wandlung damit haben sullen in chainer weis an unser hant und gueten willen, und sullen auch alles das davon leyden und dulden, das andrer unsers goczhauss lewt gesessen in unserm purkchfrid am Stadel gein uns leydent, unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Des ze urchund geben wir in den brief, besigelten mit unnserm anhangunden insigel, der geben ist nach Kristt gebuerd vierczehenhundert jar und darnach in dem fuenfunddreyssigisten jar an dem heiligen weyhenachttag abent.