Wir Fridreich, von Gots gnaden Romischer kunig, zu allen czeiten merer des reichs, herczog ze Osterreich, ze Steir, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tirol etc. embieten unserm getrewn Ulreichn dem Anhanger, unserm pfleger ze Starhemberg am Hausrugk, unser gnad und alles gut. Unsern retn, die yecz zu Wienn sein, ist furbracht worden, wie du aus des gotzhaus ze Lambach purkfrid ze Strazz zapfrecht vordrest und mainest ze haben in das gericht ze Starhemberg, das vormaln von alter nye geben noch genomen sei worden, dadurch uns das von dir umpilleich bedunkt, emphelhen wir dir und wellen ernstleich, sey solh zapfrecht daselbs zu Strass von alter her nicht geben noch genomen worden, daz du denn das egenant goczhaus und sein leut damit nicht beswerest noch darumb in dhain weg bekumrest, sunder si bei irn freiheiten und gewonhaiten lassest, als das von alter ist herkomen, wan wir nicht mainen, daz dhainerlai newung auf si bracht werde. Gebn an aller kindleintag zu Weynachtn anno etc. quadragesimo quarto unsers reichs im virden jare.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 17, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. II, ab anno 1416-1443, S. 803f, Nr. 1147