Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem offenn brief, das fur uns komen ist Dorothea, Hannsen des Mairs an den Hofen tachtter, und hat uns furbracht briefleichew urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Johannsen seliger gedechtnuss und von unserm convenntt, damit underweist von des guts wegen genant das Katlechen zu Struczing, gelegen in Offenhauser pharr, wie das nun nach abganng Stephann des Stewber, Anna seiner hausfrawn baider seligen ir und irr eriben sey, und bat uns nach solicher urkund und underweisung vleissig, das wir der obenanten Dorothea und alln irn eriben das obgemeltt gut mit allen seiner zugehorung geruchten zu bestetten und verleichen, das wir also getan haben und auch tun wissentleichen in kraft des briefs, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleich davon raichen und die[nn sol zu] unser lieben frawntag der dienstzeit achczigk Wienner phenning und vier huner, zu sannd Michelstag ze[chen Wienner] phenning ze weinfur, zu sannd Jorigen tag zechen Wenner phening ze vogtstewr, und sulln auch all jar jarleichen davon raichen und dienn zu dem benanten unser frawntag in unser gustrey zu dem liecht dreissigk Wienner pfenning. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willn, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhunndertundfunffundvierczigisten jaren an mantag nach Reminiscere in der anndern vastwochen.