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Charter: Urkunden (992-1600) 1452 VII 10
Signature: 1452 VII 10
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10. Juli 1452, Wiener Neustadt
Kaiser Friedrich III. befiehlt dem Abt und Konvent von Lambach, sich von Ulrich Eiczinger bei Verlust der Privilegien zu trennen und ihn nicht mehr zu unterstützen.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 374 Nr. 1868
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Aufgedrücktes Siegel fehlt Material: Papier


  • notes extra sigillum
    • Commissio domni imperatoris in consilio
Graphics: 






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    Wir Fridreich von Gots gnadn Romischer kaiser, zu allen zeiten merer des reichs, herczog zu Osterreich und zu Steir etc. lassen dich den abbt zu Lambach und den convent daselbs wissen. Als sich Ulrich Eyczinger und ettlich ander in Osterreich wider uns aufgewarffen und sich der gwaltsam nucz und rennt daselbs underwunden haben, und stewr anslahen und innemen, solhs ir dan denselben mit seit und verhelffet, ist uns angelangt, wye mit ewer und ander im land hilff, rat und beistand nu verrer furgenomen werd veld wider uns und die so sich unser unczher trewlich gehalten haben und noch halten ze machen, daraws landen und lewten und ewrm gotshaws verderblicher und unwiderbringlicher schaden ergeen mocht, und wann aber die regierung und gwaltsam des benanten lands Osterreich uns als vormunden unsers lieben vettern kunig Lasslaws als einen fursten von Osterreich und nyemand anderm ditsmals rechtlich zugepuret, emphelhen und gepieten wir ew ernstlich bey verliesung aller ewr und ewrs gotshaws gnaden und freihaiten, so ir von Romischen kaisern und kunigen, auch uns und den fursten von Osterreich unsern vorfarn und vordern loblicher gedachtnuss habt, das ir dem obgenanten Eyczinger und den, so sich also wider uns aufgeworffen haben und seczen, solher irer handlung und furnemens nit mer mit seit noch verhelffet, dye ewrn in das obberurt veld nit schikchet noch stewr geben lasset, und ew nu hinfur widerumb unser als vormunds unsers obgenanten vettern haltet und zu uns tut in massen, als ir vor der obgenanten newigkait getan habt und ir zu tun schuldig und phlichtig seit, wann tett ir des nicht, so wurden wir bewegt, das wir mussen und wolten darzu tun als sich in solhem geburet, daz wir doch nicht gern teten, wann wir unserm obgenantem vettern kunig Lasslawn seine land, der wir dann ein warttunder erb, auch di gotshewser, den wir in sunderhait genaigt sein an irn lewten und gutern ye nit gern zu verbusten und zu verderben gestatten noch des ursach sein wolten davon, so tut darinn dhain anders nicht, soverr ir unsre swere ungnad vermeiden wellt, das mainen wir gar ernstlich und begern uns darauf furderlich ewr verschribne antburt wissen ze lassen. Geben zu der Newnstat an montag vor sand Margreten tag under unserm insigel, so wir vor unser kaiserlicher kronung gebraucht haben anno domini etc. lo secundo unsers reichs im drewczehenden und unsers kaisertumbs im ersten jar.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 19, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. IV, ab anno 1450-1460, S. 181f, Nr. 1863
    Places
    • Wiener Neustadt
       
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