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Charter: Urkunden (992-1600) 1466 IX 09
Signature: 1466 IX 09
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9. September 1466, Graz
Kaiser Friedrich III. bestätigt dem Kloster Lambach alle kaiserlichen und königlichen Privilegien etc.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 512 Nr. 2560
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel Material: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Commissio domni imperatoris in consilio
  • rubrum
    • Confirmacio domni Friderici imperatoris romanorum super omnia privilegia monasterii Lambacensis 1466
Graphics: 

cop.
Codex Archivi 8, S. 75




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    Wir Fridreich von Gots gnaden romischer kaiser zu allenn zeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, hertzog zu Osterreich, ze Steir, ze Kernnden und zu Krain, herre auf der Winndischen march und zu Porttenaw, grave zu Habspurg, ze Tirol, ze Phierd und ze Kyburg, marggrave zu Burgaw und lanndtgrave in Elsassen, bekennen fur uns und unser erben und tun kund offenntlich mit dem brief, daz fur uns komen ist der ersam geistlich unser lieber andechtiger Thoman, abbt zu Lambach, und bat uns diemutigklich, daz wir im und seinem convent daselbs zu Lambach all und yeglich ir und desselben irs gotshaus freihait, privilegi, hanntvest, gnad, recht, alt herkomen und gut gewonhait, damit sy und dasselb ir gotshaws von uns und unsern vorvodern romischen kaysern, kunigen und hertzogen, fursten von Osterreich begnadt und furgesehen wern, gnedigklich zu bestetten, zu bevessten und zu vernewen geruechten, haben wir gutlich angesehen desselben abbt fleissig bet, auch den gotsdienst, so in demselben gotshaws teglich verpracht wirdet, des wir dann auch hoffen tailhafftig ze werden, und haben dadurch und von sundern gnaden denselben abbt und convent die bemelten ir und irs gotshaws freihait, privilegi, hanntvest, gnad, recht, alt herkomen und gut gwonhait von romischer kaiserlicher macht und als lanndsfurst besteet, bevestent und vernewt, bestetten, bevessten und vernewen die auch wissenntlich in kraft des briefs und mainen, setzen und wellen, daz die in allen iren stukchen, punkhten und articln in allermass als als die von wort zu wort hie innbegriffen weren, genntzlich und volkomenlich bei krefften beleiben sullen und volfurt, auch dawider von nyemannden getan werden sol in dhain weeg ungeverlich, und gebieten darauf den edln unsern lieben getrewn, allen unsern haubtleuten, graven, freynn, herren, rittern und knechten, verwesern, huebmaistern, phlegern, burggraven, burgermaistern, richtern, reten, burgern, gemainden und allen anndern unsern ambtleuten, unndertanen und getrewn von romischer kaiserlicher macht und als lanndsfurst ernstlich und vesstigklich, daz sy den obgenanten abbt, sein convent und ir nachkomen bei den obberurten irn und irs gotshaws freihaiten, privilegien, hanntvest, gnad, recht, alten herkomen und guten gewonhaiten und diser unserr bestettung genntzlich und berublich beleiben lassen, und sy dawider nicht dringen, bekumern noch beswern noch des yemannds annderm ze tun gestatten in dhain weis, als lieb in allen und ir yedem sey unser swere ungnad zu vermaiden, das maynen wir ernstlich. Mit urkund des briefs under unserr kaiserlichen maiestat anhanngundem insigl. Geben zu Gretz an eritag nach unser lieben frawnn tag der geburd nach Cristi geburd im vierczehenhundert und sechsundsechzigisten, unsers kaisertumbs im funffzehennden, unnserr reich des romischen im sibenundtzwainzigisten und des hungrischen im achten jaren.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. V, ab anno 1461-1482, S. 201f, Nr. 2557
    Places
    • Graz
       
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