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Charter: Urkunden (992-1600) 1466 IX 10
Signature: 1466 IX 10
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10. September 1466, Graz
Kaiser Friedrich III. bestätigt dem Abt von Lambach das Privilegium des Erzherzogs Albrecht dd. Wels 1462 X 14 betreffend die Einnahme des Ungeldes in Lambach.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 513 Nr. 2563
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel Material: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Commissio domni imperatoris in consilio
  • rubrum
    • Friedericus imperator romanorum confirmat concessionem Alberti archiducis Austrie super ungelta tucius fori Lambacensis et libertate vinore venalium ipsius monasterii ad tempus vite venerabilis patris et domini domni Thome abbatis tunc temporis monasterii Lambacensis anno 1466
Graphics: 






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    Wir Fridreich, von Gots gnaden romischer kayser, zu allen tzeiten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, hertzog zu Osterreich, zu Steir, zu Kernnden und ze Krain etc. bekennen fur uns und unser erben, als weilent unser bruder Albrecht, dem Got gnadig sey, dem ersamen geistlichen unsern lieben andechtigen Thoman abbt und das gotshaws zu Lambach fur den ungelt von allen wein, so zu demselben gotshaws gehorn und sovil er dez in demselben seim gotshaws von zapphen ausschennkhet sein und desselben abbts lebteg aus gefreyet, im auch dartzue die gnad getan, also daz derselb abbt auch ir beder lebteg aus den ungelt, was des dieselb zeit in dem markcht gevallen wirdet, innemen und zu sein und desselben seins gotshaws notdurfften prauchen sol nach lautt des briefs darumb ausgangen, und nach dem aber derselb unser bruder nu mit tod abgangen ist, hat uns der benant abbt diemuticlich gebeten, daz wir zu solher gnad und freyhait als herr und lanntsfurst unsern willen und gunst zegeben und die zu bestetten geruchten, haben wir angesehen desselben abbts fleissig bete und haben dadurch und von sundern gnaden auch des gotsdinst halben, so in dem obgemelten gotshaws teglich verpracht wirdet, des wir dann auch hoffen tailhafftig zu werden zu den berurten gnaden und freyhaitn als herr und lanndsfurst unsern willen und gunst gegeben und die besteet wissenntlich mit dem brief, was wir zu recht daran bestetten sullen oder mugen und mainen, setzen und wellen, daz die bey krefften bleiben und dawider von nyemanden gehandelt werden sol in dhain weg ungeverlich, davon gebieten wir unsern getrewn lieben dem richter, rat und unsern burgern gemainclich zu Wels oder wer kunffticlich unsern ungelt daselbs zu Wels innemen wirdet ernstlich und wellen, daz sy den obgenanten abbt und sein gotshaus bey den vorgemelten gnaden und freyhaiten und diser unserr bestettung sein lebteg aus als vorsteet genntzlich und berublich beleiben lassen und in und daselbs sein gotshaws dawider nicht dringen noch beswern noch des yemands anderm ze tun gestatten in dhain weis, das mainen wir ernstlich mit urkund des briefs, geben zu Gretz an mittichen nach unserr lieben frawn tag Nativitatis nach Kristi geburde im virtzehenhundert und sechsundsechtzigisten, unsers kaisertumbs im funfzehenndten, unserr reich des romischen im sybenundzwaintzigisten und des hungrischen im achten jaren.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. V, ab anno 1461-1482, S. 206f, Nr. 2560
    Places
    • Graz
       
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