Fridreich von Gots gnaden romischer kaiser||
zu allen zeiten merer des reichs etc.

Ersamer geistlicher lieber andechtiger. Als weilent Ulreich und Hanns die Perckhaimer nebn Jorgen vom Stain wider uns, unser lannd und leut in offner absag gestannden sein und gehanndelt haben, dadurch sy in unser ungnad komen und uns all ir gelassen hab und guter als herrn und lanndsfursten zugefalln und ledig worden sein, lassen wir dich wissen, daz wir derselben irer gelassen stuckh und guter ettliche unsern getrewn Cristoffen Hohenfelder unsern phleger zu Frannkhenburg, und Mathesen Oberhaimer von gnaden gegeben und verschriben haben, darunder nu als wir vernemen der Neitlhof von dir und deim gotshaws zu lehen ruret, begern wir an dich mit sunderm fleis und emphelhen dir ernstlich, daz du denselben hof den benanten Hohenfelder und Oberhaimer leihest, daran tust du uns sunder gut gevallen und unser ernstliche maynung, das wir gen dir gnediclich wellen erkennen. Geben zu Gretz an phintztag vor dem heiligen phingstag anno domini etc. lxviii unsers kaisertumbs im sybenzehennten jar.