Wir Fridreich, von Gots gnaden romischer kayser, zu allenn tzeitten merer des reichs, zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, hertzog zu Osterreich, zu Steir etc. embieten unsern lieben getrewn Hannsen von Plannkhenstain unserm diener, Casparn von Rogendorf unserm kamrer und phleger zu Ybbs, n allen unsern mauttern und ambtlewten unsers furstentumbs Osterreich, auch den dienstlewten, so umb ir bezalung auf die aufsleg daselbs zu Osterreich geweist und geschaft sein, und n den innemern des aufslags zu Tiernstain, unser gnad und alles gut. Als man dem ersamen geistlichen unsern lieben andechtigen n. dem abbt und convent zu Lambach zwenunddreissig dreyling weins irer gewondlichen antzal ditz gegenwurttigen jars hinauf auf der Tunaw furn, dabey ew diser unser brief gezaigt wirdet, emphelhen wir ew allen und ewr yedem besunder ernstlich und wellen, daz ir den benanten klosterlewten die berurt ir antzal weins zu Melkh, zu Tiernstain und on allen anndern unsern mauttstetten mauttfrey, aufslagfrey und on all annder irrung und hindernuss furfuren lasset, so sol ew dem von Plannkhenstain, von Rogendorf und den dienstlewten das on ewr betzalung khain mangel bringen, daran tut ir unser ernstlich maynung. Geben zu Wienn an phintztag nach sannd Francisten tag anno domini etc. lxxx unsers kaysertumbs im newnundzwainzigisten jare.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. V, ab anno 1461-1482, S. 633f, Nr. 2903