Ich Pernnhart von Scherrffnberg, haubtman ob der Enns embeut dem edlnn Jorgn Kiriperger mein dinst. Mir hat der erwirdig geistlich herr her Johanns abbt zu Lambach furbracht, wie im, seinem gotshaws daselbs zu Lambach die vischwaid auf der Albm von der Trawn untz gen Almpurkh zuegehor nach lautt brief und sigl von furstn von Osterreich untz ausganngn in derselbn vischwaid du aber im, seinem bemeltn gotshaus irrung getan durch die deinn darauf gevischt habest, das im dem merbenantn seinem gotshaus von dir mit gwalt und onrecht beschehen sey, des er als abbt daselbs zu Lambach schadn nemb, gebeut ich dir von unnsers allergnadigistn herrn des romischn kaiser etc. und emphilh dir von meinen wegn, das du den benantn abbt umb solh sein obgemelt zuspruch benugig und unklaghaft machest anverziehen, hiedstn aber darinn icht widerred, so kum von heut vierzehen tag her fur mich oder meinen anwald und dich darumb gegn im oder seim anwald verantburtest, so wirdt man die sachen horn und yedm tail ergen lassn, was recht ist. Geben zu Lynntz an eritag nach dem suntag Letare in den heilign vastn anno domini etc octuagesimo tercio.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 15f, Nr. 3016