Dem erwirdigen in Got vater herrn hern Johannsen abbte zu Lambach meinem gnadigen embeut ich Leonhart Teysinger mein willig gehorsam dinst bevor. Fueg ewrn gnadn zu wissen, das mich mein brueder Jorg Teysinger zu Michlpuech mit einer summa gelts abgevertigt hat von der wisen zu nidern Teysing, dy ich dan mit der gerechtigkait, so ich gehabt, gentzlich ubergebn hab. Bit darauf, ewr gnad welle im umb di selb wisen genugsam brieff besigln und bestettn. So ewr gnad das tuet und than hat, glob ich ewern gnadn in ewr insigl und bestet nicht zu reden, hanndln noch tun, sonnder ewr gnad und all ewr nachkomen ich und all mein erben in dem wie vor steet an allen scheden zu haltn trewlich und ungeverlich. Mit urkundt des bettbrieffs durch meinen vleyssign gebett willen mit der erbern weysn Micheln Krennhilder spitalmaister zu Gmundenn und Hannsen Oder, burger daselbs aufgedrugktn betschaden, doch in und iren erben an schaden. Gebn an pfintztag nach sand Rueprechts tag anno domini etc. octuagesimo quarto.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 88f, Nr. 3079