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Charter: Urkunden (992-1600) 1485 XII 18
Signature: 1485 XII 18
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18. Dezember 1485
Christof von Hohenfeld verkauft seinem Untersassen Thoman zu Neukirchen ein Erbrecht auf seinem Hofe zu Neukirchen und auf dem Zehent daselbst.
Source Regest: 
OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 629 Nr. 3143
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt
Material: Pergament


    Graphics: 







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      Ich Cristoff von Hohenfeld bekenn fur mich und all mein erbn und tun kundt mit dem offnbrief allen den er zw sechen, horn oder lessen furkumbt, das ich recht und redlich ain erbrecht zw kawffn gebn hab meinem unndersessen Thoman zw Newnkirichen, Elspetn seiner hawsfrawn und allen irn beden erbn auf meinem hoff zw Newnkirichen, seiner zuegehorung und auf dem zehent daselbn, den man von allter ye und ye in und zw dem selbn hof gevechsent und geprawcht hat, gelegn in der yczbenantn pfar Newnkirichn umb ain swma gelcz, der ich von in zw rechten tagn an alln abganng entricht und bezalt bin warden, daran mich ycz und hinfur wolbenuegt, der maynung, das sy oder ir erbn mir oder meinen erbn dovon jarlich zw unnsrer liebn frawn tag der dinstzeit im herist unverzognlich raichn gebn und dienen sullen zechen pfunt pfening lannds werung ob der Enns und zum vaschanng tag zwo vogt hennen und nichcz mer. Auch ist aigntlich beredt, das sy all ir erbn kainerlai stewr, rowolt und aller annder anfadrung nicht schuldig zw gedulden sein, wan sy des gefreit und unangevodrt beleibn sulln ungeverlich. Es ist auch ze merkhn, ob sy oder ir erbn mir oder meinen erbn den dinst zw obenanter dinstzeit nicht gebn und verzugen uns uber unsrn willen virzechntag, so sein sy uns zw wanndl verfalln sechtzigkh pfenig, verzugn sy uns aber virzechntag, so sein sy uns mer zw wanndel verfalln sechczigkh pfening, verzugen sy uns aber dinst und wanndel drei virzechntag, so sein sy uns ires erbrechtz auf dem obemeltn hoff und zehent ledig und gar in unser gewaltsam verfallen, als vor, doch auf gnad ungeverlich. Auch ist beredt warden, wie sich das erbrecht verwanndelt mit verseczn, mit verkawffn, mit verheiraten in was gestalt sich das fueget unser oder irnhalbn im lebn oder mit dem tod, wer abfert, der gibt drew schilling pfenig, und wer auffert gibt auch sovill. Ob aber ain erb sturb auf dem hoff, wer dann den selbn hoff raicht und in die hannt nymbt, der soll zw todtnrecht gebn drei schilling pfenig ungeverlich. Sy sullen unns auch den vorbemeltn hoff und zehent stifftlich und pewlich legn, damit wir unsers dinstn jarlich dovon wolbekhomen mugn. Sy sulln sich auch an kainen andern herren nicht anvogten, sonnder unser behawst holden sein und von dem hoff nichcz enfronden noch enziechen lassen ungeverlich. Darawff hab ich in und allen irn beden erbn den obemeltn meinen hof und zehent eingeantburt in ir und aller irer beder erbn nucz und gewer zw erbrecht mit alln den eren, rechtn, nuczn und gesuchn, so darzugehorn oder davon bekomen mugn zw hawss, zw hof, zw holtz, zw veld, wismad, waid und waser nichtz ausgenomen. Auch ist beredt wardn, ob sy anbieten wellen d wir das von in nicht ablossen, so mugen sy das ainem andrn irm genossn mir unsrm willen und bestatung verkawffn und schaffn, machn, gebn wem sy verlust ungeverlich. Ich und all mein erbn sein auch des obestimbten hofs und zehent ir und irer beder erbn ir rechter herre, scherm und furstanndt fur all rechtlich ansprach als dann erbrechcz und lannds ob der Enns recht ist ungeverlich. Zw urkhundt gib ich in disn offn brief, verfertigt und bestat mit meines obenanten Cristoffn von Hohenfeld aign anhanngundn insigel, darunder ich mich mit meinen trewen verpinde fur mich all mein erbn alles das der brief ausbeist und inne helt stat zuhaldn und zuvolfuren, der gebn ist an sontag vor dem heillign Weinachttag nach Cristi geburde virzechnhundrt und im funffundachczigistem jaren.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 157-159, Nr. 3134
       
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