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Charter: Urkunden (992-1600) 1490 IV 10
Signature: 1490 IV 10
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10. April 1490
Die Kinder des Wolfgang Gueringer zu Schocksberg verkaufen ihrem Bruder Wolfgang die halbe Hube zu Schocksberg in der Pfarre Fischlham.
Source Regest: OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 651 Nr. 3252
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel gebrochen Material: Pergament


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      Ich Hanns, ich Jorig, ich Linhart, ich Margret, ich Barbara, ich Elspet und ich Magdalena, geswistredt, weillent Wolfganngn Gueringer zw Shoksperg salligen kinder, bekennen fur uns und all unser erbn und tuen kund mit dem offen brieff allen den er furkumbt, das wir recht und redlich zw ebigem kauff zw kawffen geben haben unsem lieben brueder Wolfgangen, seiner hawsfrawen Wenina und allen irn baiden erbn all unser gerechtikait, so wir gehabt haben an der halben hueb zw Schokhsperg aller irer zugehorung gelegen in Vischlhaimer pfarr, ist dinstper und gehort in die vogtey Wels umb ain suma geltz, daran uns ytz und hinfur wolbenuegt und der wir vor in zu rechten tagen an schaden entricht und bezalt seinn warden in der mayung, das sy oder ir baider erben von der benanten halben hueb zw Schoksperg, Syman weillent Wolfganngen Schmid zw Spildarff salligen sonn oder seinen erben aines yeden jars jarlich zw sanndt Merten tag ainen metzn waitz, zechen metzen korn, drezechn metzen habern und ain ganns, und im herbst zway herbsthuener, im vaschang ain henn, zun ostern funff und firtzigkh ayr, und fur weissat und wisdinst, zun weinachtn sechtzigkh pfening, und auf den mantel zw sandt Phillipstag in die vogtey Wels sechzechen pfening unverzognlich raichen und dienen sullen, und wann ain stewr auf das guet geslagen wirdet, die sullen sy halbe und der benant Syman oder sein erbn halbe ausrichten und gebn. Darauff haben wir in all unser gerechtikait der benanten halben hueb irer zugehorung mit vogtz stat und ambtmans handen eingeanburt aus unser aller erbn nutz und gewer in ir und irer baider erben nutz und gewer mit allen den eren, rechten nutzen und gesuechen, so dazw gehorn oder davon bekomen mugen nichtz ausgenomen, sy und ir baider erben mugen auch nw furan mit unser gerechtikait des benanten halben hueb allen iren nutz und frumen gehanndeln, verkauffen, versetzen, vermachen und geben, wem sy verlust, doch das benanter Syman oder sein erben vor ze wissn tann und angeboten werden ungeverlich. Wir und all unser erbn sein auch all unser gerichtikait der bemelten halben hueb irer zugehorung ir und irer baider erbn ir recht geweren und furstandt fur all rechtlich ansprach, wo wann und wie offt in des nottuet alsdann solhs kawffs der vogtey Wels und lands ob der Enns recht ist. Gieng in aber daran icht ab, des sy zu schaden kamen, den allen zw sambt dem kauff sullen sy haben und bekomen zw uns, unsern erben und darzw auf allem unserm guet vorunden und anligunden bis auf ir gantz und volliges benuegen ungeverlich. Zw urkund geben wir in disn offen brif verfertigt und bestat durch unser vleissigen bet willen mit des edeln herrn herrn Cristoffen von Hohenfeld, vogt zw Wels aigen anhanngunden insigil, im und seinen erbn an schaden, auch der benanten vogtey an irn rechten unengolten, darunder wir uns obgemelt geswistredt mit unsern eren und trewn an aidesstat fur uns all unser erben verpinden alles das der brif ausbeist, stat zu halden, der geben ist an sambstag vor dem heilligen ostertag nach Cristy geburde virzehenhundrt und in dem newntzigistem jaren.
      Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. VI, ab anno 1483-1499, S. 296f, Nr. 3241
       
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