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Charter: Lilienfeld, Zisterzienser (1111-1892)  1433 III 29
Signature: 1433 III 29
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1433 März 29, Wilhelmsburg (Wilhalmspurg)
Die Vettern Steffan und Fridreich von Hachenberg urkunden über die Beilegung verschiedener Streitpunkte mit Abt Steffan und dem Konvent von Liligenfeld: 1. die kleine Jagd in der Ramsaw soll nach den in der Urkunde Herzog Albrechts festgelegten Grenzen gehalten werden; 2. jeder Wirt im Haus in dem Chiel darf den Platz vor seinem Haus wie jeder Bürger von Wilhalmsburg nutzen: er darf den Mist vor das Haus legen und von hier ausführen; 3. der Schranken in der Vischgassen soll immer für Hohenberger Leute wie für die Lilienfelder offen sein; 4. der Zehent an dem Gries ob dem Dorfflein bei Lilienfeld soll wie bisher bleiben; um den Burgstall Hochenstawff soll alles so bleiben, wie es in den Lilienfelder Urkunden festgelegt ist; 6. die fronwag im Markt Wilhalmsburg ist für alles Kaufgut zu benützen, das schwerer als 10 lb ist; was darunter liegt, kann jeder Bürger in seinem Haus wägen; 7. bezüglich des Wandels wird vereinbart, daß zu jedem von einem Teil einberufenen Banntaiding der andere Teil seinen Anwalt schicken darf, damit sich die etwa Beklagten im Nachtaiding verantworten können; Wandel unter 2 und 6 ß d soll verglichen werden, darüber soll jeder Holde entscheiden können, ob er mit der Weisung einverstanden ist oder auf andere Weisung besteht; 8. der Zehent der Hohenberger von den Äckern zu Wilhelmsburg vor dem Poltingertor und hinter dem Markt nach dem Berg, wo die Weingärten angrenzen, bis hinunter zum Marktgraben und aufwärts bis zu den Äckern soll vom Bau und nicht in Pfenniggeld geleistet werden; vom Garten des Abtes am Graben gibt man den Hohenbergern jährlich 15 ½ d; zehentfrei ist der Garten des Richters beim Kalkofen, der früher zur Hälfte ein Gries und eine Holzstatt und zur anderen Hälfte ein Krautgarten war; ebenso zehentfrei sind die Gärten in der Hell, die ehedem Hofstätten waren; von der Pewnt, die Steffel Pinter hinter seinem Haus hat, zahlt er 12 d als Zehent zur Zwölfbotenzeche, jedoch keinen Zehent an die Hohenberger; Hans Zimerman hat hinter der Newstift. einen zehentfreien Garten, zahlt aber Gartenpfennige an die Hohenberger; 9. auf den Zehent von den Äckern zu Lilienfeld an dem Wisperig oberhalb des Klosters verzichten die Hohenberger; 10. vom Polster beim Hammer besitzt Steffan Kranstorffer, Richter zu Wilhelmsburg, 3 Teile, den 4. Teil besitzt der Hohenberger Holde Chuenz Smid: in diesem Schlüssel sind auch die Zahlungen davon geteilt; Smid braucht aber von dem, was der Richter gebaut hat, nichts zu bezahlen. $$Zeugen für die Hohenberger: Albrecht der Rorer, Jorig Chers, Steffan Fauchter; Zeugen für Lilienfeld: Prior Peter, Kellner Diethreich, Hans Gers, Sekretär des Herzogs Albrecht, Hanns Lewbestorffer; Zeugen über Aufforderung Herzog Albrechts: Hans von Eberstorff, oberster Kämmerer in Österreich, Albrecht Wolffenrawter zu Emberberg.
Source Regest: 
WINNER, Lilienfeld (=FRA II/81, 1974) S. 395, Nr. 1066.
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Lilienfeld (http://www.stift-lilienfeld.at)

an Perg. Pressel 2 S. d. A.
Material: Pergament
Dimensions: 54 × 39,5 Plica
    Graphics: 

    cop.
    Kop. C p. 280ff.,


      cop.
      E fol. 172ff.

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        Original dating clausean suntag Judica in der vasten



        LanguageDeutsch
        Places
        • Wilhelmsburg (Wilhalmspurg)
           
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