Abt Reinerus, Prior Joannes Cellensis und der Konvent von Melk beurkunden, daß sie erst kürzlich vom Kaiser 2/3 der Landmaut Melk in Bestand genommen haben; Leonhard Schennel von Schönfeld kaiserlicher Diener und des inneren Rates und Handelsmann zu St. Pölten hat auf Absterben Michael Rampelshovers auf der Maut laut kaiserlicher Pfandverschreibung 4.600 rheinische Gulden anliegen, wodurch er 1/3 der Maut an sich gebracht hat; die Aussteller erlegen die Summe, und Schennel zediert sein 1/3 dem Kloster; die Summe wurde aber vom Hauptmann des Klosters Johann Hilbrandt und seiner Frau Elisabeth dem Kloster vorgestreckt, dem die Maut dafür mit 5% Verzinsung des Kapitals zediert wird.