Adam Diettinger, derzeit fürstlich Salzburgischer Fronverweser in der Rauwriß, bekhennt, alß (daß) er von weilland Silvester Hölzl, gewestem fürstl. Salzburgischen Hüttnverweser an der Lendt, bzw. von dessen Erben, das Guett, genannt Löxllechen, zu Gaißpach daselbs in der Rauriß gelegen, zu Hauß, Hof, Gstall, auch insunderhait den Albs-Gerechtigkhaiten im Taurwinckhl und den Angern- und Purgmädern, durch Kaufbrief, dessen Datum sich mit diesem Brief vergleichet (deckt), kheufflich an sich gebracht habe umb ain benannte Suma Gelts, als nemblich 900 Gulden Reinisch in Müntz, jeder Gulden zu 15 Ptzen oder 60 Craizern (Kreuzer) und 24 Taller Leikhauff, dergestalt, wan die Erben samentlich oder einer aus ihnen solliches Guett mit desselben Zuegehörung ablösen (zurückkaufen) und selbs besitzen wollen, er ihnen an dem ersten, finfften und zehnten Jahr nach dato, gegen Erlegung der obbestimbten Khaufsuma und Leikhauffs und aller anderen Ausgaben, sollicher Lösung stattzethun schuldig sein soll und will. Wann aber das zechent Jahr verstrichen ist, alsdann ist er ihnen sollicher Lösung stattzuthun nit mehr verbunden.