Georg Aigner der Jüngere, Bürger zu Veckhlapruckh, auch derzeit Urbarambtsverwalter zu Seebalchen einem Adersee und Eva, sein eeliche Hausfrau, verkaufen von mehrers ihres Nutz und Glegenhait wegen, eines stäten, ewigen, durchgehenden, unwiderruflichen Khauffs dem erbarn und beschaidnen Michaeln Halbiert (Halbwierdt! - vgl. A 2867) zu Staindorff Seebalcher Pfarr und Barbara, dessen eelicher Hausfrauen, ihre gehabte Leibgedingsgerechtigkait in, an und auf der Peundten zu Naising, so aus dem Güetl auf der Ödt gebrochen (d.i. abgetrennt) worden und zu demselben gehörig gewest, wie denn dieselb Peundt mit Hag und Zaun umbfangen und mit Grundt und Boden dem Closter zu Peurn gehörig, auch alle Jahr zu U.L.F. Geburtstag mit 16 Wienner Pfening dienstbar ist. Darzu müssen die Käufer dem Aigner oder demjenigen, der das Gütl auf der Ödt innehat, in die jährliche Steuer 32 Pfennig zu Hilf geben und in den Peuerischen Ambthoff gen Seebalchen zwo Hennen reichen, deren jede 16 Pfennig wohl wert ist.