Abt Michael, Prior Alphons und der Convent verleihen dem Hannsen Herbst zu Vösendorf im Tall Wachauw und Margaretha, seiner Ehewürthin, acht Tagwerch Weingartten in der Peundt und den Weingartten, Pastaller genannt, so sechs Tagwerch haltet, im Tall Wachauw gelegen, zu rechtem Leibgeding; also und dergestalt, daß sie, wann das Lösen angesagt wird, alsdann lesen mögen, vor aber nicht, noch länger verziehen, damit der Abt seinen Boten darbey haben möge, und daß sie vom Weingartten in der Peundt den dritten Thail Gemaisch, item vom Pastaller ain Emer lautern Zinßmost alle Jahr zur Lesezeit in den Hof geen Joching liefern und dienen. Wenn die geschwohrenen Beschauer befinden, daß solche Weingärten nit in guetem Pauw wären, so wollen Abt und Convent dieselben wieder zu ihren Handten einziehen, darwider den Besitzern khainerlay Freyhaiten, weder in geistlichen noch weltlichen, auch Landtsrechten, mit nichten helffen sollen oder mögen, dann sie haben sich selbst mit ihrem Unfleiß von all ihrer Leibgedingsgerechtigkhait, lauth ihres dem Abt gegebenen Revers, ganz abgeschaiden, als wann sie mit Todt verschieden wären.