Thoman Fux zu Etle Closter Pfarrer, und Sebaldt Diernstorffer, als nächste Freundt (Verwandte) der nachgelassenen zwei Khinnd des Steffan Lechner zu Leberstorff, haben sich im Namen dieser Kinder Feronica und Rosina freundtlich und lieblich gericht, geaint und vertragen, d.h. durch aufgerichteten Vertrag geeinigt, mit deren Muettern Gertrautten, obgenannts Steffann Lechners verlaßner Witib, umb und vonwegen aller den zwaien Khinndern erblichen, (väterlich) anerstorbenen Rechte in, an und auf dem Guet zu Leberstorff in Hirmer Pfarr, welches dem Closter zu Peuern zuegehörig und undterworffen und jährlich dienstbar ist; darumben und darfür hat die Mutter den Khinndern mit ainer ersamen bar bezallten Summa Gellts ain ewigs ganz völligs Benüegen gethan, wodurch die Khinder auf genanntem Guet khainerlay Zuespruch, Anvorderung, Recht noch Gerechtigkhait nit mehr haben, suechen, gewinnen sollen, wellen noch mügen.