Johann Christoph Metzger, der Röm. kais. Majestät und Churfürstl. Durchlaucht (des Herzogs) in Bayrn Rath, und mit ihm Maria Elisabetha, sein' Ehefrau, geben und verschreiben dem Adamen Schachner und seinem Eheweib Barbara Weiglin, auf deren beider leibslebenlang und nit weiter, den Schretthof, sambt allen desselben Grundt und Poden, Ein- und Zugehörung, Behausungen, Gebäuden, Zimern und Gärten, auch Feldungen, Wiesen, Hölzern, Zechenten und allen Recht und Gerechtigkeiten, zu Leibgeding. In diesem Leibgedingsbrief heißt es, daß der Schretthof während des dreißigjährigen Krieges argen Schaden genommen habe an Grund und Gebäuden. Die jährliche Gült, die anstatt der einstigen Naturallieferungen (vgl. B 72) mit 100 Gulden fixiert war, blieb nach dem Kriege noch einige Jahre ganz aus. Johann Christoph Metzger bestimmt und fordert nun für 1653 und 1654 je 30 Gulden, für die spätere Zeit jährlich 50 Gulden gueter Reichswährung.