Charter: Urkunden (860-1400) 1382 I 13
Signature: 1382 I 13
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13. Jänner 1382, Passau
Bischof Johannes von Pazzaw verpfändet mit Zustimmung seines Capitels dem Ritter Mertein von der Alben, Truchsess der Salzburger Kirche, für dessen Lebzeiten um 6000 Gulden die Veste zu Matzze mit allem Zugehör, ausgenommen die Lehenschaft und die alten Rechte des Stiftes daselbst, mit der Bestimmung, dass Mertein und alle seine Burgsassen zu Matzze nichts wider ihn, seine Kirche und die Herzoge von Oesterreich unternehmen sollen, dass nach dem Tode Merteins das Pfand dem Bischof zurückfalle, dass die an der Veste nöthigen Bauten von dem Bischof vorzunehmen seien, und dass die Veste des Bischofs und seines Gotteshauses ,offenes Haus und Geslozz‘ sein solle in allen ihren Kriegen, Stössen und Nothdürften.Source Regest:
ERBEN, Mattsee (=FRA II/49, Wien 1896) Nr. 122, S. 168
ERBEN, Mattsee (=FRA II/49, Wien 1896) Nr. 122, S. 168
Abschrift des 14. Jahrhunderts im Liber traditionum p. 126.
Original dating clause: nächsten Montag nach dem Prehentag
Comment
Mertein von der Alben ist schon seit dem Jahre 1365 nachweisbar (Hauthaler, Ein Salzburgisches Registerbuch des XIV. Jahrhunderts, Reg. 21, 67, 81, 94, 102, 104, 106, 108), er dürfte also bei Uebernahme der Pfandschaft schon in höherem Alter gestanden haben; als zwei Jahre darnach seine Gemahlin Diemud starb, ward sie im Mattseer Münster begraben (s. Kal. zum 1. April); Mertein selbst, der noch 1386 urkundlich vorkommt (Reg. 131), hat das Jahr 1390 offenbar nicht überlebt, vgl. Reg. 134 und 134 b).Language:
Places
- Passau
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