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Charter: Urkunden (1137-1857) 1375 XI 16
Signature: 1375 XI 16
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16. November 1375
Propst Dietmar und der Konvent zu Reichersberg versprechen, die von der Familie der Edlen von Marsbach gemachten Stiftungen zu vollbringen.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 760, S. 785ff.
 

orig.
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Reichersberg CanReg

Zwei angehängte Siegel, wovon das erste stark beschädigt ist Material: Pergament
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    Wir Dietmar von Gotes genaden probst ze Reychersperg und wir der convent daselbs wir verjehen, daz wir uns nach rat erberger laewt gantz und gar veraint und betaidingt haben mit dem edeln hern hern Reykkern dem Marspechen genant von Ruedenberch und mit fraun Elzpeten hern Lyenhartz von Marspach saeligen witiben umb alle di zuespruech di si hintz uns und unserm gotzhaus gehabt habent von der jartag wegen/e di der obenant herr her Lyenhart von Marspach hinder ym lazzen hat von im und seiner mueter saeligen und von seiner swester frawn Urseln von dem Turnn und von seins prueder toechter frawn Chunigunden der Hadraerinn, und des wir und unser convent auf ainem tail und der edel herr her Reykker der Marspach genant von Ruedenberch und fraw Elzpet herrn Lyenhartz von Marspach saeligen witib auf dem andern tail slechtleich gegangen sein hinder erberger laewt und di slechtleich und nach iren trewn erfunden und gesprochen habent, daz wir di jartaeg all alzo di oben benant sind ains tags und auch miteinander hegen schuellen an sand Pantaleons tag, daran der obenant herr her Lyenhart von Marspach saeliger verschaiden ist, ym seiner mueter seiner swester und seines prueder tochter alzo di oben benant sind, in und irn vorvodern und nachchoemen ewichleich alleu jar begen dez nachtes mit igilij und dez morgens mit einer gesungen selmezz mit vollem chor und mit andern gesprochen messen alzo wir daz pest vermuegen, und suellen auch dez selben tags alle jar ewichleich under arm laewt tailen ze prot ainschaff chorns und vier pachen und sol yeder pach eins halben pfuntz wienner wert sein, und sol auch dez selben tags alle jar ewichleich taylen under di hern dreu pfunt wienner pfenning und den frawn geben in daz frawn cholsler (sic) auch dez selben tags ewichleich ain halbs pfunt wienner pfenning dar umb di auch dez nachtes vigilij sullen haben. So schol dem mesnaer auch alle jar an dem jartag gevallen segtzehen pfenning daz der dester emssichleicher laewtt dez nachtes zue der vigilij und dez morgens zue der selmezz mit allen gloggen. Auch sol man alleu jar geben ewichleichgen Oesternach dem heyligen hern sand Veit zwai pfunt wienner pfenning, dar umb der pfarrer von Oert datz sand Veit sol sprechen alle wochen zwo mess wann er dez di muezz mag gehaben. Auch sol man alle tag ain mess haben in unser frawn chappeln da der obverschriben hern grebnuezz vor ist, und welher herr da di mess hat dem sol man drey pfenning geben. Dann an dem samtztag so sol man di mess singen, und welher herr di mess dann singt dem sol man fuenff pfenning geben und ain pfrunt weyns. Auch sol man alle montag ain selampt haben dacz sand Augustein in der gruefft, und da sol man dem hern der di mess da hat drey pfenning geben. Auch sol in der obenanten chappeln datz unser frawn prinnen ein ewygs Iiecht nacht und tag von oel, und davon schuellen dem guster gevallen alle jar jaerleich zwayntzichk schilling wienner pfenning. Auch hat der edel herr her Haug von Marspach und sein sun her Hainrich van Murspach den Got genad zwen bestifft ewig jartaeg di man in auch ewichleich alle jar begen schol nach der brief sag di ir erben darumb von unserm gotzhaus habent, und darumb wir pilleich ir und irer vodern und nachomen gedenchen schuellen wan si dez gotzhaus di andern stiffter gewesen sind; und darumb durch hail irer und irer vorvodern und nachomen sel habent si uns und unserm gotzhaus ledichleich ingeantwurt aus irer nueczz und gewer in unser nuczz und gewer zwen hoeff ze Hybing und ain hueb da selbs und di fyschwaid daselbs und zway guet datz Pomansperg, und ain besonder holtz das gehaissen ist daz hoech Puechaech gelegen an dem Aychperg mit allen den ern rechten und auch nueczzen di darzue gehoernt, und schuellen si noch ir nachomen noch chain ir erben noch niempt von iren wegen chain ansprach hintz uns noch hintz dem gotzhaus nimmer mer gehaben. Waer aber daz der obverschriben jartag geviel an einen hochzeitleichen tag und daz man den daran nicht begen moecht, so sol man in all zeit an dem naegsten tag hin nach begen oder in der selben wochen an ainem tag da man daz wol an getuen mag, mit vigilij mit selmess mit taylung und mit alleu deu alzo oben verschriben und beruert ist. War aber daz wir saeumich dar inn waern und daz wir den jartag alzo nicht begen wolten alz oben verschriben ist, so muegen sich ir naegst freunt oder ir erben dez geltz daz wir daz selb jar under uns tailen solten underziehen und den jartag damit begen daz selb jar pey welhem chloster si wellent. Und dez zue einer ewigen gedaechtnuezz und zeugnuezz geb wir in den brief mit unserm und unsers conventz anhangunden insigeln, dar under wir uns verpinten allez daz ze volfuern daz oben geschriben stet. Daz geschach an sand Oetmars tag nach Christi gebuerd dreutzehen hundert jar darnach in dem ffuenff und sybentzgistem jar.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) Nr. 760, S. 785ff.

    Original dating clausesand Oetmars tag



    LanguageDeutsch
     
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