Ich Herel von Holcz, Hermans sun von Holcz, vergich offenbar mit dem prief allen lewten, daz ich han bestanden ze pawmansrecht von den erbern herren hern Dyetmarn probst ze Reichensperg sein vnd seines goczhaus hof ze Pramerdorf mit samt der mül vnd fischwait vnd ein güttel genant ze Stegen, di allew stiftleicb vnd pawleich sint gelegen, mit solicher beschaiden, daz ich die voruerschriben guet stiftleich vnd pawleich inn haben schol vnd schol im die auch verstewren vnd verdienn järleichen, alz ich stat vnd genad an im vinden mag. Wär aber daz sich daz fügtt, daz er oder wer dez goczhaus verweser wär, mir di vorgenanten gut mochten oder wolten nicht lenger lazzen, so schol ich sew antworten an alle irrum vnd widerred vnd schol sew auch richten mit sam vnd mit ardey vnd mit aller richtigum, di dar zu gehört alz lancz recht ist. Vnd zu vrchunt gib ich den prief versigelten mit meinem aygen anhangunderr^a) jnsigel. Der prief ist geben nach Christi gepurt drewczehen hundert jar darnach in dem zwai vnd achczigstem jar an sand Lamprechcz tag.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933) S. 127