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Charter: Urkunden (900-1797) 1368 I 17
Signature: 1368 I 17
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17. Jänner 1368, Wien (Wienn)
Niklas von Wildungsmaur Meister zu Maurberg entscheidet mit drei anderen Schiedsmännern den Streit der Brüder des deutschen Ordens mit den Klöstern St. Pölten und St. Florian über Zehente in der Wachau.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 357f., Nr. 365
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv St. Florian(www.stift-st-florian.at)

Seal: Die vier Siegel fehlen an der Urkunde im deutschen Hause, hängen aber noch an jener zu St. Florian.
Seal: 1. Ein Büffelkopf .... FRIS . NICOL . D'WILDVNGSMA ...
Seal: 2. Das Pergau-Wappen . . . IOHANNIS . DE . PERGAV . DEC. IN....
Seal: 3. Eine quer liegende Säge mit den Zähnen abwärts.
Seal: 4. Eine aufrecht stehende Schwertklinge.
Material: Pergament
    Graphics: 
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    Ich prueder Niclas von Wildungsmaur zden zeiten maister ze Maurperg ich Jans von Pergowe zden zeiten pharrer ze La ich Niclas der Loecher zden zeiten official ze Wienn und ich Pernolt der Chlingenfurter wir vergehen, daz die erwirdigen und geistleichen her Ulreich probst ze sand Poelten und her Weygant probst ze sant Florian und paid convent gemainchleich derselben goczhaewser an ainem tail, prueder Johan von Rumppenhaim lantcomiteur prueder Gilig hauscomiteur und die prueder gemain in dem Dewtschen haws ze Wienn an dem andern tail hinder uns gegangen sind aller chrieg und stoezz die zwischen in gewesen sind von des zehents wegen auf newn weingaerten gelegen in der Wochawe, die dieselben herren dacz dem Dewtschen haws ze Wienne habent und die lewet die si von in gehabt habent also, was wir darueber sprechen mit der minne und mit dem rechten, das si das genczleich stet haben sullen nach sag irr brief die si uns darueber gegeben habent. Nu haben wir alle vier erchant, das der zehent der vorgenanten weingaerten rechtleich der obgenanten goczhewser dacz sand Poelten und dacz sand Florian ist. Aber durich frid und niderlegung der vorgenanten krieg haben wir gesprochen mit minn und nach dem rechten umb die newen phunt wienner phenning geltes minner siben und zwainczig phenning gelegen in der Wochawe auf den egenanten newn weingaerten und auf ettlichen behousten guetern die die egenanten Dewtschen herren daselbens habent als es ze ainczigen hernach benant ist: des ersten auf Albrechts des Vogels haws und halben lehen zwelif schilling geltes, auf des Praschen haus und halben lehen und ouf seinem weingarten genant der Wirsnich drew phunt gelts, auf Stephans des Wolfrewtter weingarten newen schilling gelts, auf Fridreichs des Rigler weingarten siben schilling geltes auf Hainreichs des Purchstaler anderthalben lehen weingaerten achczehen schilling geltes, auf Chunrats des Pekchen haws drei und dreizzig phenning geltes also, daz sie die guelt auf den vorgeschriben guetern ze chouffen geben sullen den egenanten goczshewesern dacz sant Poelten und dacz sant Florian umb newn und sechczig phunt wienner pbenning, und sullen in darueber ainen chaufbrief nach des landes recht ze Oesterreich zwischen hinne und unser vrown tag ze der liechtmesse der nu schierist chuemt, und sullen si in hinwider guet machen mit iren briefen in derselben zeit die egenanten newen und sechczig phunt phenning ze geben auf sant Joergen tag unverczogenleich. Wir sprechen ouch umb die hofstat gelegen ze Wesendorf in der Wochawe die der Amsteter die zeit innhat und der zehen phenning da von dient, daz derselb Amsteter von allen weingaerten und aekchern, die zue derselben hofstat gehoerent und von alle dem erb das derselb Amsteter oder wer dieselben sein hofstat nach im besiczet, daz si habent oder gewinnent in der vorgenanten goczhaewsern dacz sant Poelten und dacz sant Florian gemerchten und zehenten in der Wochawe, rechten zehent geben sullen als gewondleich und recht ist. Wir sprechen ouch, das alle scheden chrieg und vordrung die von der egenanten stoezz wegen gewesen sind auf paiden tailn geleich gen einander ab sein sullen. Auch sprechen wir, wer den spruch nicht stet hielt daz der vervallen sol sein aller der pen und wandel die die puntbrief sagent die si geneinander gegeben habent. Und des ze urchund so geben wir der vorgenanten pruederschafft gemain dacz dem dewtschen haws ze Wienn den prief versigilten mit unsern insigeln. Der prief ist geben ze Wienn nach Christi gepuerd dreuczehen hundert jar darnach in dem acht und sechczgisten jare des nasten montags vor sand Agnesen tage.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 357f., Nr. 365

    Original dating clausenasten montags vor sand Agnesen tage



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien (Wienn)
       
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