Ich Eberhart von Chappelln vergich für mich vnd all mein erben vnd tun kvnt offenlich mit dem brif vmb die hueb gelegen dacz Pruk bey dem Rorwach in sand Florians pharr ze nachst bey Wenyng Töttling, die weylent des Wälhinger gewesen ist, das ich die geaigent hab vnd aigen sey auch wissentlich mit dem brief dem erwirdigen herrn hern Stephan probst ze sand Florian vnd seinem gotshaws daselbs besunderlich durch Got vnd auch durich seiner dienst vnd fleizzig gebet willen, die er vns getan hat, also er vnd sein gotshaws oder wem er das gut geyt vnd macht, hinfür schullen inn haben vnd nyessen in freys aigen gewer, wie in das füglich ist vnd als lands vnd aygens recht ist in Österreich, vnd schol auch ich vnd mein erben noch nymant von vnßern wegen auf die egenante hueb von lehens wegen noch von nichte, das in daran schaden bringen mocht, nichts mer ze sprechen haben weder mit recht noch an recht in dhainerlay weizz. Das dem obgenanten brobst vnd seinem gotshawzz oder wem er das gut geyt die obgenante aygenschaft hinfür also stät vnd vnuerchert beleib, darüber gib ich in den brif versigelten mit meinem anhangundem vnd zu ainer geczeugnuzz mit meins diener Niklas des Pawngartner diczit lantrichter nyderhalb der Ens anhangundem insigel im vnd seinen erben an schaden. Geben an sand Jorigen tag da man czalt von Kristi geburd drewczehen hundert jar darnach in dem funfvndnewnczkistem jare.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 272