Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1262 VI 04
Signature: 1262 VI 04
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4. Juni 1262 (Sonntag), Graz
Wok von Rosenberg macht sein Testament und empfiehlt, das Dorf Schindlau, um welches er mit seinem Vetter Budivoy im Streit liegt, als Seelgerätsstiftung dem Kloster Schlägl zu schenken.Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 17, S. 37
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(des Originales:) Staatsarchiv Wittingau (Trebon); aus dem Stiftsarchiv Hohenfurt (Vyssí Brod).
(des Originales:) Staatsarchiv Wittingau (Trebon); aus dem Stiftsarchiv Hohenfurt (Vyssí Brod).
"Ego Wocho de Rosenberch(1) [...] subscripta fieri decrevi [...]: Item litem, que inter me et patruum meum Budewoy(2) vertitur de Schinta(3), sic decido, quod ipse ad claustrum in Slegel det pro anime mee remedio(4), si mihi cedat de iure, aut illuc det pro anime sue remedio, si de iure sibi cedat, aut met ipse super animam suam retineat, hoc eius conscientie sic relinquo." ||
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Dieselbe Urkunde in Deutsch (aus der Rosenberg‘schen Chronik von 1694):||
"Ich Woko von Rosenberg(1) [...] hab verordnet [...]: Item der mißverstand und unwillen, welcher zwischen mier und mainem vetter Buduogio(2) endtstandten wegen Schintau(3), cassiere ich also, daß er dem kloster zum Schlegel gebe umb linderung mainer seelen, wan die an mich mit rechten fiele endtweder daß ers selberst hin abtrete umb seiner seelen linderung(4), dafern es mit rechten ihme zuefiele, oder aber auf sein seel verbleiben lasse; solches ich in sein gewissen stölle."
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Dieselbe Urkunde in Deutsch (aus der Rosenberg‘schen Chronik von 1694):||
"Ich Woko von Rosenberg(1) [...] hab verordnet [...]: Item der mißverstand und unwillen, welcher zwischen mier und mainem vetter Buduogio(2) endtstandten wegen Schintau(3), cassiere ich also, daß er dem kloster zum Schlegel gebe umb linderung mainer seelen, wan die an mich mit rechten fiele endtweder daß ers selberst hin abtrete umb seiner seelen linderung(4), dafern es mit rechten ihme zuefiele, oder aber auf sein seel verbleiben lasse; solches ich in sein gewissen stölle."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 17, S. 37
Original dating clause: Keine Angabe
Editions:
- Pangerl, Hohenfurt (1865) 17f. Nr. 13 (nur lat. Text).
- CDB V.1 (1974) 496-499 (lat.) Nr. 335 und 499-501 (dt.) Nr. 335*.
Secondary Literature:
- Regest: UB Krummau 1 (1908) 3, Nr. 14. Literatur: Strnadt, Land (1906) 167f.
- Tschechische Literatur im CDB V.1 496 verzeichnet.
Language:
Notes:
(1) Witiko (Wok I.) von Rosenberg, gest. am 3. Juni 1262; sein Testament, mündlich geäußert, wurde erst post mortem schriftlich fixiert (vgl. auch oben Urk. 14).
(2) Budivoy von Rosenberg hat den Wunsch seines Vetters tatsächlich erfüllt; vgl. unten Urk. 19.
(3) Dorf Schindlau zwischen Aigen und Ulrichsberg. Vgl. Urk. 19.
(4) Zum Thema Seelgerätstiftung vgl. HRG 4 (1990) 1592 (H.-J. Becker).
Places
- Graz
Schlägl, Stiftsarchiv, Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1262 VI 04, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASchl/Urkunden/1262_VI_04/charter>, accessed at 2024-11-21+01:00
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