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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1305 XII 28
Signature: 1305 XII 28
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28. Dezember 1305 (Dienstag), o. O.
Wernher der Payr zu Ruspach und Kunigund, seine Hausfrau, verkaufen ihren Hof zu Winkl (Winchel) an Werner den Schreiber, Herborts Sohn von Winchel, und Dyemued, seiner Hausfrau, um 75 Pfund Wiener Pfennige.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 65 (S 50), S. 83
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Heinrich IV. von Meyerling, Abt von Göttweig. Gelbes Wachs, oval, 60 x 40 mm. Wappen: Stehende Abtfigur mit Buch und Pedum. Umschrift: "HEINRICVS DEI GRATIA ABBAS CHOTWICE"
Seal: 2) Werner Payr von Ruspach. Braunes Wachs, dreieckig, 35 x 30 mm. Umschrift: "S WERNHER DE PAYR" (?). Sonst wie Urk 54 (S 41).

Material: Pergament
Dimensions: 140 x 200/208 mm, Plica 10 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1305 / Super Winkl / [delta] 52.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 12v-13r.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 14r.


      cop.
      K. Rumpler (1980)

        x
        "Ich, Wernher der Payr von Ruspach(1), vnd ich, Chunigunt(2), sein housfrowe, wir veriehn vnd tun chunt allen den, di disen brief an sehnt oder heornt lesn, di nu lebnt vnd hernach chumftich sint, daz wir mit gesampter hant vnd mit guetem willen aller vnser chinde, verchouffet vnd ze chouffen gegebn haben vnserm getrivven vriunde Wernhern(3), Herborts(4) sun von Winchel vnd Dyemueden(5), seiner housfrowen, vnd ir baider chinden, vnsern hof ze Winchel(6), mit akher vnd mit wismat vnd swaz darzvo geheort ze dorffe vnd ze velde, ez sei aigen oder purchreht, vmb fumf vnd sibentzik pfunt Wienner pfenning, der wir gentzlich gewert sein, vnd wan vnser tohter Elsbeth(7) vnd vnser sun Gundaker(8), Herbort(9), Wernher(10), Friderich(11) vnd Vlrich(12), di wir nu haben, ze ir tagen noch niht chomen sint, durch scherm vnd bezzer sicherhait, haben wir den vorgenanten Wernhern vnd seiner housfrowen vnd ir baider chinden, den hof ze dem Hag(13), der vnser gechouftes guet ist, mit allen dem, daz dazvo geheort, ze dorffe vnd ze velde, ze rehter ebentivr(14) gesetzet mit des ersamen abt Hainrichs von Chotwig(15) hant, von dem er vnser purchreht ist, fur vnser baider chinde, di noch zv irn tagen niht chomen sint, also, daz er der vorgenanten pfant ze rehter ebentivr sol sein vber den vorgenanten hof ze Winchel, an alle irrunge, als lang vntz vnser tohter vogtber worden sei, vnd vnser sun ze ir tagen chomen sein, vnd sich ouch des hofes ze Winchel gentzlich vertzeichn vnd in solich stet daruber tuen, der sie genuegen mug. Daz dise sache vber dise ebentivr, als vor beschaiden ist, von vns vnd vnsern chinden, stet vnd vnzerbrochn behalten werde, daruber gebn wir Wernhern vnd Dyemuoden vnd ir baider chinden disen brief ze vrchunde, bestetigt mit vnserm anhangenden jnsigel, vnd haben gebeten vnsern herren den vorgenanten abt Hainrichn von Chotwyge, daz er sein jnsigel dar an ze vrchunde gehangen hat. Der brief ist gegebn an der chindlein tag ze wynahten, nach Christes geburt vber drivtzehn hundert iar, darnach in dem fumften jar."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 65 (S 50), S. 83-85

        Original dating clausean der chindlein tag ze wynahten

        Editions
        • Erstveröffentlichung.


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Wernher Payr zu Ruspach: Urk 54, Anm 8.
        (2) Chunigunde, dessen zweite Ehefrau (urk. seit 1303).
        (3) Wernher von Winkl, Herborts Sohn; vgl ebd. Anm 4.
        (4) Herbort von Winkl: Ebd, Anm 1.
        (5) Dyemued, Wernher von Winkls Ehefrau. Ebd. Anm 5.
        (6) Hof zu Winkl: Ebd. Anm 1.
        (7) Elsbeth, Tochter des Wernher Payr und der Chunigunde.
        (8) Gundaker, Sohn der Vorigen.
        (9) Herbort, Sohn der Vorigen.
        (10) Wernher, Sohn der Vorigen.
        (11) Friedrich, Sohn der Vorigen.
        (12) Ulrich, Sohn der Vorigen.
        (13) Hag: Bei Weigl, Ortsnamen NÖ 3 (1970) 8-17 nicht identifizierbar; wohl bei Winkl gelegen.
        (14) Ebentiure: Gleichwertiges, Pfand, Kaution: Wörterbuch 1 (1994) 414.
        (15) Heinrich IV. von Meyerling (Meidling), Abt Göttweigs (1286-1308). Vgl. Lindner, Monasticon (1908) 286. - Clemens A. Lashofer OSB, Profeßbuch des Benediktinerstiftes Göttweig (SMBO, Erg.Bd. 26, 1983) 44.
        (16) Margarete, Tochter des Werner Payr von Ruspach und der Chunigunde.
        (17) Der Name der ersten Ehefrau Werner Payrs wird nicht erwähnt.
        (18) Wernher von Winkl, hier "der Schreiber" genannt, vgl. Urk 54, Anm 4.
        (19) Rapoto (Ropoto) von Wildeck (urk. seit 1261). - Ort wohl Wildegg im Hainfeld: Vgl. dazu Siebmacher, Wappen NÖ 2 (ND 1983) 560.
        (20) Gundaker von Houspach: Familie Hausbach bei Siebmacher, Wappen NÖ 1 (ND 1983) 176.
        (21) Tyem von Ropotstal. Ort R. wohl m. Rosenthal (Rozmital) identisch; vgl. Trajer, D. Budweis 272.
        (22) Ruprecht von Pyrbaum (Bierbaum), nur hier.
        (23) Rotolt von Pyrbaum, vgl. Urk 54, Anm 10.
        (24) Heinrich von Portz, vgl. ebd. Anm 13.
        (25) Ulrich Santplos, 1303 erw. (ebd. Anm 12)
        (26) Gottschalk von Seebach: Vielleicht Seebarn im GB Kirchberg am Wagram (urk. seit 1112); vgl. Weigl, Ortsnamen NÖ 6 (1974) 101f. Gottschalk nur hier genannt.
        (27) Wernhart v. Seebach, nur hier genannt.
        Places
        • o. O.
           
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