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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1433 XII 06
Signature: 1433 XII 06
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6. Dezember 1433 (Sonntag), o. O.
Die Brüder Andreas und Dankwart Herleinsperger von Hofheim verkaufen dem Andre Aichperger die jährlichen neun Metzen Vogthafer auf drei Gütern zu Unterfischbach (Nydern Vischpach) in der Pfarre Rohrbach.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 292 (S 191), S. 313
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Andreas Herleinsperger. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/45 mm Dm. Wappen: Abgewendete Mondsicheln. Umschrift nicht lesbar (doch relativ gut erhalten)
Seal: 2) Dankwart Herleinsperger. Braune Schale, schw. Siegel, rund, 30/45 mm Dm; wie 1. S.
Seal: 3) Vdung der Liechtenecker, Landrichter und Pfleger zu Velden. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 35/45 mm Dm. Wie Urk 283 (S 187), 3. Siegel.
Material: Pergament
Dimensions: 215/220 x 345 mm, Plica 40 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 9 meczen Vogthabern zue Vischbach werden verkhauft / 1433 / No: VI / A: Clas: IX. Miscell: Rub: c. Sig: 1. / L (28).
Graphics: 

cop.
K. Rumpler (1980).

    x
    "Ich Andre(1), ich Dankchart(2), geprueder dy Herleinsperger von Hofhaym(3), bechennen fuer vns vnd vnser hawsfrawn vnd all vnser eriben vnd tun kund offenleich mit dem brieff allen den, dy in ansehent, horent oder lesent, das wier mit wolbedachtem muet vnd guetem willen czu der czeit, da wir es mit recht wol getuen machten, recht vnd redleich verchaufft vnd cze chauffen geben haben dem erbern Andre dem Aichperger(4) vnd sein eriben vnsere newn meczen voyt habern(5), dy wier haben alle jar jerleich auf dryn guetern cze Nydern Vischpach(6), auf des edlen herren von Scheftenberig(7) gruenten, gelegen in Rorbekcher pharre vnd in Veldner lantgericht, vnd ist freys aigen. Also antburt wir in dy vorbenanten vnser newn meczen voyt habern mit dem brieff aws vnser nuecz vnd gewer in ier nuecz vnd gewer mit allen eren, rechten vnd nueczen, als von alter herchomen ist vnd selben jnn gehabt vnd genossen haben, vmb ein gelt, des wier von in gancz vnd gar ausgericht vnd beczalt sein worden czu rechten taegen an all scheden, vnd mugen auch nu hinfuer mit den vorgenanten newn meczen voyt habern auf den egenanten drin guetern cze Nydern Vischpach allen ieren frum schaffen mit verseczen, mit verchauffen, schaffen, machen vnd geben, wem sy wellent, an all vnser vnd vnser eriben vnd aller menichleichs von vnsern jrung vnd hindernus. Wier sein auch der obgenanten newn meczen voyt habern auff den egenanten drin guetern ir recht gewern vnd fuerstant, fur all rechtleich ansprach, wo in des not vnd durft geschiecht mit dem rechten, als chaufs vnd freys aigen recht ist in dem lannt ob der Enns. Gieng in aber an der gewerschaft icht ab mit dem rechten, des sew scheden nemen, wie der schad genant wer, den ier ainer slechtleich pey sein trewn gesprechen mag an ayd vnd vnberecht ir ains warten darumb wol czu gelauben, den selben schaden allen mit sambt dem haupguet loben wir in allen gancz vnd gar abczetuen vnd wider czu cheren an alle widerred, vnd schullen sew das alles haben, dacz vns vnd vnsern trewn vnd darczue auf aller vnser hab vnd guet, wo wir dy vberall jndert haben, gewinen oder hinder vns lassen, versuecht vnd vnuersuecht, der aller nichtz ausgezogen, dauon sew dann haupguet vnd scheden wechomen sullen, wie sew negst muegen vnd in am pessten fuegund ist. Das ist gutleich vnser will vnd wart, vnd schullen wir in das nicht widersprechen noch ander nyemant von vnsern begen in chainerlay weis an alles geuar. Vnd des czu vrchund geben wir in den brieff, besigelten vnd wolbestaett mit vnser obgenanten payder prueder dy Herleinsperger aigen anhangunden jnsigel, vnd darczue haben wir vleissig den edlen vnsern lieben swager Vdungen den Liechtenekcher(8), lantrichter vnd phleger cze Velden, das er auch sein jnsigel czu czeugnus der sach an den brieff gehangen hat, jm vnd sein eriben an schaden. Darunder sich verpinten vnser payder hauwsfrawn vnd all vnser eriben, mit irn trewn in aydes weis, als dacz war vnd staet cze haben, das an dem brieff geschriben stat, der geben ist nach Christi gepurd virczehen hundert jar vnd darnach jn dem drew vnd dreyssigisten jare an sand Nyclas tag des heyligen bischolff."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 292 (S 191), S. 313-314

    Original dating clausean sand Nyclas tag des heyligen bischolff

    Editions
    • Erstveröffentlichung.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Andre II. Herleinsperger, ansässig in Hofheim; wohl Sohn oder Verwandter des Andreas I.(. 1425); vgl. oben Urk 238, Anm 8.
    (2) Dankwart II. Herleinsperger auf Hofheim; verwandt mit Andreas II.; vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 122.
    (3) Hofheim: Wohl Hofham in der Pfarre Feldkirchen (urk. seit 1378); Schiffmann 1 (1935) 493.
    (4) Andreas Aichperger; zur Fam. Aichperger vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 1f. Bei Schiffmann 1 (1935) 9 sind zwölf Orte namens Aichberg in Evidenz. Andre Aichperger war später Bürger zu Wegscheid und nahm mehrere Agenden des Stiftes Schlägl wahr; vgl. Reg.!
    (5) Vogthafer, Abgabe für die Vogtei, wohl an die Herren von Sprinzenstein abzuliefern; zur Vogtei vgl HRG 5 (1998) 932-946. - LThK 10 (2001) 839-841.
    (6) Nieder Vischpach: Unterfischbach in der Pfarre Rohrbach; vgl. unten Urk 364.
    (7) Scheftenberger: Die Scherffenberger, seit 1396 Herren von Sprinzenstein, später Pfleger von Neuhaus an der Donau (1442/47); vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 321.
    (8) Udung Liechtenecker, Schwager der Herleinsperger auf Hofheim; vgl. Urk 283, Anm 11.
    Places
    • o. O.
       
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