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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1459 XII 05
Signature: 1459 XII 05
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5. Dezember 1459 (Mittwoch), o. O.
Simon von Wintpössing verkauft dem Siegmund Lieber, Mautner zu Aschach, und Kathrein, seiner Hausfrau, den Flaisch-Weingarten hinter Aschach.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 378 (S 261), S. 410
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Wolfgang von Hilkering, Marktrichter von Aschach. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 25/60 mm Dm; sonst wie oben Urk 295 (S 193) Material: Pergament
Dimensions: 200 x 280/290 mm, Plica 40 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Der weingarten flaysch zue Aschaw wirdt verkhauft / No: XI. / A: Clas: IX. Miscell: Rub: a. / Sig: 2. / M 19.
Graphics: 

cop.
Keine Angabe.

    x
    "Ich Symon von Wintpoessing(1), vergich fur mich vnd all mein erben vnd thuen kundt mit dem offen brief allen lewtten, lembtigen vnd kunfftigen, die den brief sehennt, horennt oder lesennt, das wir recht vnd redlich mit rechtter fuerczicht verkaufft vnd ze kawffen geben haben dem ersamen weisen Sigmunden Liebêr(2) dieczeyt mawtter zu Aschach, Kathrein seiner hausfrawen vnd allen seinen erbenn vnnserenn weingartten genant der Flaisch(3), gelegen hinder dem markcht zu Aschach, vnd stost mit dem obern ort an jren weingartten, den sew von dem Ekker(4) kaufft haben, vnd zwischen Thaman des Wispewntter(5) Schuetpalch(6), vnd Thaman des vorgenanten Toplweingartten(7), vnd dauon man jaerlich zu sand Michels tag geyt vnd dient achtundsechczigk phenning zu rechttem purkchrecht jn das gericht ze Aschach vnd nicht mer, vmb ain summ gelts, der wir zu rechtter zeyt vnd an schaden von jn beczallt sein. Wir haben in auch den egenanten weingartten, als der mit stain, rain vnd marchenn vmbfanngen vnd von allter herkomen ist, aus vnnser nucz vnd gewer mit purkcherren gerichts hannden vnd aller stêt, der sy zu recht daruber bedurffen, jn ir nucz vnd gwer eingeantwort vnd vbergeben, also das sy den egenanten weingartten, oben begriffen, nu furbaser schullen vnd mugen jnnehaben, nuczen, niessen, hinlassen, verseczen, verkauffen, geben, schaffen vnd machen vnd damit handeln nach allen jren notdurfftten, an vnnser, vnnsrer erben vnd maniklichs von vnnsern wegen jrrung vnd hindernuss, vnd seinn auch darumb des jr recht gewern vnd furstandt mit dem rechtten, als solchs kauffs vnd der grafschafft zu Schawnberg recht ist vngeuerlich. Ging jn aber daran icht ab mit dem rechtten, das jn krieg oder ansprach, des sy zu schaden kamen, darumb auferstund mit dem rechtten, das sullen vnd wellen wir jn alles ausrichtten vnd widerkeren, vnd sullen das alles haben vnd bechomen zu vnns, vnsern erben vnd trewen, vnd darczue auf aller vnnser hab vnd gutt, wo wir die haben, lassen oder gewinnen, der nichts ausgenomen, der sullen vnd mugen sy sich dann als vil vnderwinden mit gericht, vnd damit hanndeln so lanng, vnczt sy des obuerschriben kauffs an allen schaden, den sie oder jr gewisser scheinbot vnberecht vnd an gesworen ayd jr ains slechtten wortten darumb ze gelaubenn, gesprechen mugen beleibent, das alles ist vnnser gueter will vnd wort. Vnd das jn der obuerschriben kauff also stêt vnd vnuerkert beleib, haben wir jn des zu vrkundt den offen brief darumb gegebenn, besigellten mit des erbernn weisen Wolfganngen von Hilkering(8) dieczeyt markchtrichtter zu Aschach aigen anhanngundem jnsigil, den ich obgenantter Simon von Wintpoessing mit vleiss darumb gepeten hab, doch jm vnd sein erben an schaden. Vnnder das jnsigel ich mich obgemelter Symon von Wintpoessing fur mich vnd fur all mein erbenn mit meinen trewn verpinde, alles das war vnd stêt zu hallden, das der brief jnnehelt vnd ausweist. Der geben ist an mittichen vor sannd Niclas tag nach Cristi geburdt virczehen hundert jar vnd darnach jn dem newnundfuenfczigistem jare."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 378 (S 261), S. 410-411

    Original dating clausean mittichen vor sannd Niclas tag

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Keine Angabe.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Simon und Anna von Wintpössing kauften 1454 den Flaisch; vgl. oben Urk 346, Anm 3.
    (2) Siegmund und Kathrein Lieber, Mautner zu Aschach, haben bereits am 14. April 1459 den Flaisch gekauft: Vgl. oben Urk 370, Anm 10.
    (3) Flaisch, Weingarten hinter Aschach, bestand aus zwei Teilen, von denen nun beide den Liebers gehören; ebd. Anm 5.
    (4) Ecker: Stephan und Magdalena; ebd. Anm 1.
    (5) Wispeunter Thomas; vgl. Urk 346, Anm 7.
    (6) Schüttpalch: Ebd. Anm 7.
    (7) Topelweingarten; vgl. Urk 370, Anm 3.
    (8) Wolfgang von Hilkering, Marktrichter in Aschach (urk. seit 1439) Urk 295.
    Places
    • o. O.
       
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