"Ich Jursigk von Wetteren(1), beken fur mich vnd all mein erben vnd thuen kund offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt, dy jn sehen, horen oder lesen, das ich von dem edln Iorgen Grassawer(2) engenomen vnd enphangen habe funf schokch groschen, dar vmben ich oder mein erben ewiklichen von meinem hof, genant der Troyas zw Kyrigschlag(3), jn der pharer kirchn den altar auf der parkirchen zw der gewonlichen wochen mess mit liecht versargen sulln vnd wellen vngeuerlich. Zw warer vrkunt gib jch obgenanter Jursigken von Wettern fur mich vnd alle mein erben zw der egenantten kirchen den brief, versargt mit meinem aygen anhangunden jnsigll, auch zw pesserer pewarung vnd sicherhait hab ich gebeten den edln Jan Odelen von Comarsitz(4), das er auch sein jnsigll an den brieff gehangen hat, doch jm vnd sein erben an schaden, alles war vnd schtaett zw hallden, so oben pestimbt ist. Der brief ist geben, da man zallt nach Cristi gepurd tausent vierhundert vnd jn dem ains vnd sibentzigistn jare, an freytag nach sand Vlrichs tag."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 436 (S 310), S. 482