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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1585-1587
Signature: 1585-1587
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1585 - 1587, Schlägl
Regesten verschiedener Akten aus der Tätigkeit des nur kurze Zeit regierenden Propstes Johannes V. Rössler (1586/87).1) Schlägl, am 11. Juni 1585:Die Schlägler Chorherren Gregor Stieber und Johannes Rössler erstellen im Auftrag des Erzherzogs Ernst, des Abtes Jakob Güstl von Wilhering, des kaiserlichen Rates Matthäus Ferabosco und des Klosterratssekretärs Andreas Gässl ein "Inuentarium des Gottshaus Schlögl de Anno 1585".Original: Papierlibell, 33 x 22 cm, 30 folia, davon 28 beschrieben.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.1.2) Linz, am 11. September 1585:Der Hofprokurator Schlägls in Linz, Dr. Balthasar Eisler, reklamiert beim Administrator Johannes Rössler die vertragliche Zustellung von jährlich einem halben Dreiling Wein, niederösterreichisches Gewächs; diese sei 1584 und 1585 ausgeblieben; er fordert die baldige Durchführung bei sonstiger "Execution".Original: Papier, 32 x 21 cm.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.2.3) (Schlägl), präsentiert am 12. November 1585:Die Schlägler Untertanen Andreas Ledermüller an der Ledermühle, Sebastian Pav zu Harau, Hannsen Pach zu Ödenkirchen und Wolf Paar zu Kandlschlag richten an den Administrator Johannes Rössler eine Supplikation wegen "Abstellung auferlegter vergleichung vmb vermainte straff betreffend"; hier geht es um Probleme, die Maut und den Viehtrieb über Klaffer nach Bayern betreffend.Original: Papier, 32 x 21,5 cm, 3 folia.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.3.4) Linz, am 12. Dezember 1585:Der kaiserliche Rat Wilhelm Seeman zu St. Peter in der Au, Anwalt der Landeshauptmannschaft ob der Enns, ersucht den Administrator Johannes Rössler um einen Bericht in der Sache der vorausgehenden Beschwerde der Schlägler Untertanen, besonders wegen des angesetzten Richters Hannsen Goldtner zu Ulrichsberg und wegen des Aufschlags beim Ochsentrieb.Original: Papier, 21 x 32 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.4.5) Passern in Böhmen, am 7. April 1586:Melchior Kalchreiter (Khalchreitter) von Kalchreit fragt bei Johannes Rössler an, wann und wie die Kirchenrechnung der Pfarre Kirchschlag zu erstellen sei.Original: Papier, 33 x 22 cm, Bogen.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.5.6) Schlägl, am 23. Februar 1586:Der Administrator (seit 13. Juni 1585) Johannes Rössler wird in aller Form zum Propst von Schlägl installiert.Literatur: Reischl, Reformation (1966) 188-206 (sehr ausführliche Schilderung)7) Krumau, am 15. Juni 1586:Der kaiserliche Forstmeister zu Krumau, Hermann Appelpaumb hat einige Stifts-Untertanen zu Friedberg wegen Grundstreitigkeiten eingesperrt; der Propst Johannes Rössler bittet ihn um "stillstandt", bis er vom Landtag in Linz zurück sei und die Sache regeln könne.Original: Papier, 33 x 22 cm, Bogen. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.6.Literatur: Reischl, Reformation (1966) 212f.8) (Aigen-Rohrbach), am 16. Juni 1586:Georg Walter, Schulmeister und "ludirector" zu Aigen, beschwert sich bei Propst Johannes Rössler über den Pfarrer von Aigen, Wolfgang (Egentsberger? Faber?) daß er ihm anläßlich der Prozession zum Kirchtag nach Rohrbach nicht seinen rechtmäßigen Anteil an der "Benediction" gegeben habe.Siegel: Georg Walter, Petschaft, oval, 18 x 15 mm, mit Initialen G W.Original: Papier, 32 x 22 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.7.Literatur: Reischl, Reformation (1966) 213, 217f. (Walter war 1586 Stiftsbeamter)9) Peilstein, am 7. September 1586:Eustach Gruber, Richter zu Peilstein, schreibt an die Landeshauptmannschaft gegen Propst Johannes Rössler wegen "richtig verfallne kauffwehrung" bei "Hansen Kunig am Aigen" (Inhalt unklar). Ein weiterer, nur teilweise lesbarer Brief existiert in dieser Causa: Dem Hansen Khunig war in Aigen durch Vermittlung des Eustach Gruber von Margret Schartner ein Haus (Burgrecht) verkauft worden; diese hat jedoch statt der vereinbarten 535 nur 400 Gulden Bezahlung erhalten; nun (17. Nov. 1588) wird der Rest eingefordert (?)Original: Papier, 32 x 21 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.8 und 13.2.Literatur: Bei Reischl, Reformation (1966) 242 ist Hans König 1587 Marktrichter zu Aigen.10) Wien, am 18. November 1586 (präs. 28. Nov.)Leonhard von Harrach, Freiherr von Rohrau und Pürnstein, fragt bei Propst Johannes Rössler an, wieviel "aschen vnnd ferchen, also röbhienner wie auch haslhiener" er zur Hochzeit seines Sohnes Leonhard mit Vrsula Clara Hoffer am Sonntag nach Lichtmeß "verhilfflich" sein könne. Dazu liegt ein Begleitschreiben v. 27. Nov. 1586 des Pflegers von Pürnstein, Friedrich Draffeneder (G? T?), vor.Original: Papier, 33 x 22 cm, Bogen, und Blatt 32 x 22 cm.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.9-10. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 210f.11) Schönau, am 25. November 1586 (präs. 28. Nov.)Michael Ilg von der Glashütte Schönau übersendet als Warenprobe fünf Trinkgläser und bittet den Propst Johannes Rössler um sein Wappen, "in ein wax gedrukht", damit er es in die Gläser einarbeiten könne; auch erklärte er sich bereit, die offenbar abgekommene Glashütte von Schlägl von neuem zu aktivieren.Original: Papier, 23 x 22 cm, Fragment. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.11.Literatur: Reischl, Reformation (1966) 209, Anm 5.12) Schlägl, nach dem 10. Jänner 1587:Der abgesetzte Propst Johannes Rössler verfaßt eine Abrechnung über seine Wirtschaftsführung als Propst von Schlägl mit dem Titel: "Anno 1586. Samler aller diensten, täglicher geföllen vnnd einnemens des gottshaus vnser lieben frawen Schlag, vermug der dienst büecher vnd vrfähr, so durch mich, Johann Rößler, der zeit regiretten bröbsten, von dem 23 februarj anno 86 jar an, bis auf den 10 januarj anno 87 jar empfangen vnd eingenomen, vnd hergegen widerumben dem gotzhaus zu nutz vnd fromen aus geben vnd angewendt worden."Original: Papierlibell, 32 x 22 cm, 42 folia, davon 37 beschrieben.Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.12. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 206-216, 230 (ausführliche Schilderung)
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 664, S. 727-729
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl Signaturen: siehe "Anmerkungen" (aus Platzgründen)! (www.stift-schlaegl.at)

Material: Papier (siehe auch "Anmerkungen")
Dimensions: Siehe "Anmerkungen" (aus Platzgründen)!
    x
    Secondary Literature
    • Siehe "Anmerkungen" (aus Platzgründen)!

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    1) Papierlibell, 33 x 22 cm, 30 folia, davon 28 beschrieben. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.1.
    2) Papier, 32 x 21 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.2.
    3) Papier, 32 x 21,5 cm, 3 folia. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.3.
    4) Papier, 21 x 32 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.4.
    5) Papier, 33 x 22 cm, Bogen. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.5.
    6) Literatur: Reischl, Reformation (1966) 188-206 (sehr ausführliche Schilderung)
    7) Papier, 33 x 22 cm, Bogen. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.6. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 212f.
    8) Papier, 32 x 22 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.7. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 213, 217f. (Walter war 1586 Stiftsbeamter)
    9) Papier, 32 x 21 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.8 und 13.2. Literatur: Bei Reischl, Reformation (1966) 242 ist Hans König 1587 Marktrichter zu Aigen.
    10) Papier, 33 x 22 cm, Bogen, und Blatt 32 x 22 cm. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.9-10. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 210f.
    11) Papier, 23 x 22 cm, Fragment. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.11. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 209, Anm 5.
    12) Papierlibell, 32 x 22 cm, 42 folia, davon 37 beschrieben. Signatur: StASchl, Sch 6, Fasz. 11.12. Literatur: Reischl, Reformation (1966) 206-216, 230 (ausführliche Schilderung)


    LanguageDeutsch
    Places
    • Schlägl
       
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