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Charter: Urkunden (1158-1702) 1544
Signature: 1544
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1544
"Visitationsauszug unser frauen gottshauses zu den Schotten, wie dasselbe an. 1544 durch landesfürstl. commissarien visitiert worden". Abt Wolfgang hatte angezeigt, dass dieses Kloster durch Herzog Heinrich nur mit Schotten, die er aus Hybernia oder Schottland hatte bringen lassen, gestiftet wurde. Nachdem sie zu jener Zeit noch kein Einkommen, mit welchem sie sich hätten erhalten können, gehabt, habe ihnen Herzog Heinrich eine Zeit lang aus seiner "Küchel" die Speisen reichen lassen. Als er aber bedachte, dass man nicht wissen soll, was "in seiner kuchl auf seiner fürstl. hoheit leib gekocht werde, hat er den neu hergebrachten brüdern etliches einkommen für die speis, damit sie sich erhalten mögen,gegeben". Derzeit seien nebst dem Abte 15 Conventualen im Kloster, darunter 1 Laienbruder. Vor vielen Jahren seien gewöhnlich bei 32 Conventualen, jedoch darunter höchstens 4 Priester gewesen. Als Abt Wolfgang 1529 seine Profess abgelegt hatte, gab es im Kloster 3o Conventualen, darunter 6 Laienbrüder. Den Gottesdienst anlangend wird "der täglich und nächtliche gottesdienst mit singung der mette auch messe und amt, desgleichen der horarum canonicarum zimblich verrichtet". Allein Unser Frauen Amt, das Abt Michael aus gutem Willen hatte singen lassen, ist nach dessen Tode abgekommen, dasselbe wolle aber er, der Abt, wieder aufrichten. Der Zins vom Schottenhofe trägt jährlich 55 Pfund Pfennige, von einem Hause und der Kapelle zu St. Pangraz 29 Pfund Pfennige. Holden besass das Kloster zu: "Leüzestorf, Stämelstorf, Gaunerstorf, Pischolstorf, Emerstorf, Ober-Greitzenstetten, Hybless, Pulchka, Königsbrunn, Gerestorf, Mitt ergrub und Lingendorf, Enzessfeldt, Stolzendorf, Kressenbrun, St. Ulrich, Pilichdorf, Eibesprun, Inzerstorf, Schwechat und Russbach". ' Dienst wegen eines ganzen "veldtlehen" zu: "Stockherau, Grafendorf, Hätzendorf, Erdtburg". "Von der viechwaidt" zu Preitensee auf den Oedenhof zu St. Ulrich. "Zins zu Dornbach von vier wisen." Ausserdem wird verzeichnet: "Tradtdienst, Perckrecht, Weinzehent. Noch hat das gottshaus ein teichtl zu Hiblass, das mit 50 schock fischbrut besetzt und am 3. jähr gefischt mag werden, und wann die fisch darin gerathen, erträgt er über allen Unkosten beiläufig 100 pfund pfennige".
Source Regest: 
WOLFSGRUBER, Schotten (=QGStW 3, Wien 1897) S. 93, Nr. 2666
 

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