Charter: Seitenstetten, Benediktiner (1109-1738) 1385 VI 12
Signature: 1385 VI 12
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12. Juni 1385, Sine loco
Gotschalk von Au und seine Hausfrau Anna versetzen dem Abte Laurenz ihr vom Stifte innegehabtes Burgrecht zu Wischelsdorf in der Pfarre Seitenstetten für 6 Pfund Pfenning.Source Regest: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 323, Nr. 283
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Stiftsarchiv Seitenstetten (http://www.stift-seitenstetten.at)
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Mit drei Siegeln. Material: Pergament
Ich Gotschalch von Aw, ich Margret sein hausvraw vnd mit sampt vns all vnser eribn, wir vergehen offenbar fur vns vnd fur all vnser eribn, lebentig vnd chunftig, wi di all gnant sein, vnd wir tun chund allen laewtn, di den brief ansehent, lesnt oder hornt lesen, Daz wir mit wol bedachtem mut vnd mit gutleichem willn, nach vnser nasten vnd bessten frewnt rat, zu der czeit, da wir daz mit recht wol tun machten, recht vnd redleich zu pfannt habn verseczczt vnd in pfannt gweys aufgegebn dem ernwirdigen geistleichen vnserm liebn gnaedigen||
herren hern Larenczen, Abbt des Chlosters ze Sitanstetn vnd dem ersamen Conuent daselbn vnser purkrecht ze Wisschlesdorf in der pfarr ze Sitanstetn mit aller czugehorung, daz wir von demselbn Gotshaws cze Sitanstetn in purkrechts gweys gehabt habn, vmb sechs pfunt wienner pfenning, die sew vns dar auf durch trewn willn ze fudrung an rechten noten berait gelihen habnt. Dieselbn sechs pfunt wienner pfennig schull wir in gellten vnd gaenczleich gebn vnd vnuerczogenlich richten vnd weren auf den nasten chunftigen sand Goergen tag. Tun wir des nicht, welicherlay schaeden sew dann irs gellts nemment, di ir ainer auz dem vorgenantn Conuent ze Sitanstetn pey seinen trewn vngeswarn vnd vnberecht vor erbern lewtn gesprechen vnd bestaeten mag, di schull wir in all ablegen vnd auch widerchern vnd sew schulln di schaeden mit sampt dem hauptgut habn auf vns vnuerschaidenlich vnd auf all vnserr hab vnd gut, di wir inner landes vnd auzzer lands habn vnd gwinnen, auf wazzer vnd auf land, vnd sew schulln der schaeden mit sampt dem hauptgut da von bechommen an chlag, an furbot vnd allez recht, so sew naest mugen. Vnd in welicher herschaft oder gericht sew vnser hab vnd gut eraysschent, schol in der herr oder richter di in antwurtten vnd geben, als vil, daz sew der selbn schaeden mit sampt dem hauptgut gancz vnd gar gericht vnd gewert werden, vnd daz schol allez vnser gutleicher will sein, wir sein lebentig oder tod. Vnd di vbertewrung des vorgenanten purkrechts cze wisschlesdorf, von dem man dem eegenanten Gotshaws cze Sitanstetn all iar an vnser vrawn tag cze dinst czeit schol cze purkrecht gebn dreizzik wienner pfennig, vnd darnach fumfczechen pfenning cze stewr vnd ain vasschang hun vnd drey tagwerich vnd auch dazselb purkrecht mit einander schull wir an irn willn vnd an besunder vrlaub nyemant annder, weder christen nach juden, verseczczen nach verchauffen. Ob vns aber des not geschiecht, daz wir daz obgenant purkrecht muzzen hingebn vnd verchauffen, so schull wir ez sew von erst vor allen lewtn an vailen vnd schulln in auch vnsew recht, di wir dar an habn, nach erberer lewt rat cze chauffen geben. Vber fur wir daz ynndert, so schol daz vorgenant purkrecht cze wisschlesdorf mit aller czugehorung dem eegenantn Gotshaus cze Sitanstetn gar ledig vnd verualln sein. Daz lub wir in mit vnsern trewn an allez geuar. Dar vber czu einem sichtigen vrchund der warhait geb wir in den offenn brief, czu pezzer sycherhait versigilt mit mein vorgenants Gotschalchs von aw anhangundem jnsigil, hinder daz ich obgenante Margret mich mit meinen trewn an aydes stat hab verpunden, allez daz staet cze haben, daz an dem brief oben geschriben ist, wann ichselb aygen jnsigil nicht hab. Der sache sind auch durch vnsers vleizzigen pets willn czeugen di erbern Ludweig der Tyeminger, mein vorgenantn Margreten brueder vnd Wilhalm von Aw‚ mein eegenants Gotschalchs veter mit iren anhangunden Insigilln , in an schaden. Der brief ist gegeben nach vnsers herrn Christi gepurd vber dreyczechen hundert jar im fumf vnd achtczigisten jar, am nasten Mantag nach sand Barnabe Tag.
herren hern Larenczen, Abbt des Chlosters ze Sitanstetn vnd dem ersamen Conuent daselbn vnser purkrecht ze Wisschlesdorf in der pfarr ze Sitanstetn mit aller czugehorung, daz wir von demselbn Gotshaws cze Sitanstetn in purkrechts gweys gehabt habn, vmb sechs pfunt wienner pfenning, die sew vns dar auf durch trewn willn ze fudrung an rechten noten berait gelihen habnt. Dieselbn sechs pfunt wienner pfennig schull wir in gellten vnd gaenczleich gebn vnd vnuerczogenlich richten vnd weren auf den nasten chunftigen sand Goergen tag. Tun wir des nicht, welicherlay schaeden sew dann irs gellts nemment, di ir ainer auz dem vorgenantn Conuent ze Sitanstetn pey seinen trewn vngeswarn vnd vnberecht vor erbern lewtn gesprechen vnd bestaeten mag, di schull wir in all ablegen vnd auch widerchern vnd sew schulln di schaeden mit sampt dem hauptgut habn auf vns vnuerschaidenlich vnd auf all vnserr hab vnd gut, di wir inner landes vnd auzzer lands habn vnd gwinnen, auf wazzer vnd auf land, vnd sew schulln der schaeden mit sampt dem hauptgut da von bechommen an chlag, an furbot vnd allez recht, so sew naest mugen. Vnd in welicher herschaft oder gericht sew vnser hab vnd gut eraysschent, schol in der herr oder richter di in antwurtten vnd geben, als vil, daz sew der selbn schaeden mit sampt dem hauptgut gancz vnd gar gericht vnd gewert werden, vnd daz schol allez vnser gutleicher will sein, wir sein lebentig oder tod. Vnd di vbertewrung des vorgenanten purkrechts cze wisschlesdorf, von dem man dem eegenanten Gotshaws cze Sitanstetn all iar an vnser vrawn tag cze dinst czeit schol cze purkrecht gebn dreizzik wienner pfennig, vnd darnach fumfczechen pfenning cze stewr vnd ain vasschang hun vnd drey tagwerich vnd auch dazselb purkrecht mit einander schull wir an irn willn vnd an besunder vrlaub nyemant annder, weder christen nach juden, verseczczen nach verchauffen. Ob vns aber des not geschiecht, daz wir daz obgenant purkrecht muzzen hingebn vnd verchauffen, so schull wir ez sew von erst vor allen lewtn an vailen vnd schulln in auch vnsew recht, di wir dar an habn, nach erberer lewt rat cze chauffen geben. Vber fur wir daz ynndert, so schol daz vorgenant purkrecht cze wisschlesdorf mit aller czugehorung dem eegenantn Gotshaus cze Sitanstetn gar ledig vnd verualln sein. Daz lub wir in mit vnsern trewn an allez geuar. Dar vber czu einem sichtigen vrchund der warhait geb wir in den offenn brief, czu pezzer sycherhait versigilt mit mein vorgenants Gotschalchs von aw anhangundem jnsigil, hinder daz ich obgenante Margret mich mit meinen trewn an aydes stat hab verpunden, allez daz staet cze haben, daz an dem brief oben geschriben ist, wann ichselb aygen jnsigil nicht hab. Der sache sind auch durch vnsers vleizzigen pets willn czeugen di erbern Ludweig der Tyeminger, mein vorgenantn Margreten brueder vnd Wilhalm von Aw‚ mein eegenants Gotschalchs veter mit iren anhangunden Insigilln , in an schaden. Der brief ist gegeben nach vnsers herrn Christi gepurd vber dreyczechen hundert jar im fumf vnd achtczigisten jar, am nasten Mantag nach sand Barnabe Tag.
Source Fulltext: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 323-325
Original dating clause: am nasten Mantag nach sand Barnabe Tag.
Comment
Wischlesdorf, im Urbare Wiglesdorf, jetzt Wikersdorf, im Burgfrieden des Marktes Seitenstetten gelegen.Language:
Places
- Pfarre Seitenstetten (GB WY)
- Seitenstetten, Benediktinerabtei
- Wischelsdorf (?) (GB WY)
Persons
- Gottschalk von Au, Aussteller und Siegler
- Laurentius von Meilersdorf, Abt der Benediktinerabtei Seitenstetten (1385-1419)
- Margarethe (von Au), Ehefrau des Gottschalk von Au, Aussteller
Seitenstetten, Stiftsarchiv, Seitenstetten, Benediktiner (1109-1738) 1385 VI 12, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiASei/SeitenstettenOSB/1385_VI_12/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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