Charter: Urkunden (1161-1600) 325
Signature: 325
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1467 Mai 19
Ulrich von Trautmannsdorf verfügt als Novize des Stiftes Vorau vor der Profeß testamentarisch über sein Erbe und stiftet einen Jahrtag im Stift Vorau.Source Regest: Ferdinand Hutz, Die Urkunden des Stiftes Vorau 1161-1600 (Quellen aus den steirischen Archiven 1, Graz 2000) Nr. 325
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Stiftsarchiv Vorau
Stiftsarchiv Vorau
Die Beschreibung bei SCHALLCAMMER wurde von CAESAR, Annales III, S. 744 wörtlich übernommen.
Sigillant: Bischof Georg von Seckau und mit des edlen und strengen ritter herrn Vrbans Dyeperskircher, der zeit huebmaister zw Graz, baider aygen aufgedrukten insigl.
Quelle: SCHALLCAMMER, Collectio, fol. 93r-95r Nr. LXXV. - Kopialbuch II, fol. 86r-87v. - Kopie im StLA, Nr. 7195a.
Ich Vlreich von Trawttmanstorf Herrandts von Trawttmanstorf und frawen Agnesn weylandt seiner deichen hausfrawn, herrn Chunrats des Holzler säligen tochter, sun ... und ganz geben in geistliche Ordnung in das kloster und gotshaus Voraw. Nun hab ich ain ganze Ordnung gemacht von wegen meiner leiblicher und zeitlicher güeter, di mir nach abganng meiner vorgemellten vatterund mueter säligen eriblich zuegestanden und auff mich gefallen sindt, der ich noch vollen gewalthab, damit zu tun und zu lassenn nach meinen willen und gevallen vor meiner profess und undernemung geistlicher Ordnung. Verlass und orde wissendtlich in kraffi des briefs von ersten allen meinen geswistreten ain als vill als dem andernn aus meinen tail, so mir zuegebirde in dem gslos Kirchberg und was wisen und äkcher von alter darzue gehorent unnd dy weingartten all und das vorendt guet alls, das unser vatter sälig gelassen hat. Ich mayn in auch alle gelt schuldt, so man unseren vatter schuldig gewesen ist und ob unnserem vatter icht schuldig war yemandts, das schuln die benant meine geschwistert, was mir darin zuegebüert, zu bezallen für mich aufrichten und bezallen. Was aber der oft genandt unser vatter nuz und gult hinder sein gelassen hat, darinn ich dan vor recht tail haben schol, den selben mein tail gib und ordenn ich allen ganz dem gotshaus Voraw und so das dem gotshaus an irrung inngeet. Davon schol man meinen vatter und mueter ain gewönndlichen jartag haben nach gewonheit des gotshaws mit vigili und seelmess und anderen ettlichen messen. Ob das selb gut, so verr gelangen mag dan mein mutterlich erib, das nach abgang meiner änlein frawen Kathrein säligen, herrn Chunrats des Hollzler säligen hawsfraw, auffrauen Agnesen, mein muetter eribleich gefallen ist undfurbas nun nach abgang meiner muetter auf mich und andere mein geswüstret gefallen ist, was mir aus dem selben guet zuegebüert eriblich, das gib und ordne ich auch dem gottshaws Voraw. Und wan man das innbracht hat, so schol mein herr der probst das selb guet halbes anlegen und nuzn zu des gotshaws notturften getreulich. Und umb den andern täil schol man unser lieben frawen zu ern kawffen ein messgwandt oder kelich oder andere klainheit. Sollten jedoch seine Geschwister dieser Anordnung nicht nachkommen, möge der jetzige Propst Leonhartten von Vorau das Gut ervordern und den gotshaus inbringen.
Original dating clause: Datum: Geben am erchtag nach dem heiligen phingsttag.
Editions:
- Druck: CAESAR, Annales III, S. 743 Nr. 52.
Comment
Vorau, Stiftsarchiv, Urkunden (1161-1600) 325, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAV/VorauCanReg/325/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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